Sonntag, 30. November 2014

Mark Strand died

Mark Strand (April 11, 1934 – November 29, 2014) was a Canadian-born American poet, essayist and translator. He was appointed Poet Laureate Consultant in Poetry to the Library of Congress in 1990. He was a professor of English and Comparative Literature at Columbia University from 2005 until his death in 2014.
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Mark Strand
Entry at Poetry Foundation

Poems by Mark Strand at POEMHUNTER

THE PARIS REVIEW
on the death of Mark Strand

Mark Strand’s Last Waltz
By Dan Chiasson, THE NEW YORKER, November 30, 2014

Mark Strand, 80, Dies; Pulitzer-Winning Poet Laureate
By William Grimesnov, The New York Times, November 29, 2014

Mark Strand, former US poet laureate, dies aged 80
The Guardian, 30 November 2014



 

 








Wilhelm Furtwänglers 60. Todestag

Wilhelm Furtwängler (* 25. Januar 1886 in Schöneberg (heute: Berlin-Schöneberg); † 30. November 1954 in Ebersteinburg bei Baden-Baden; beigesetzt auf dem Bergfriedhof in Heidelberg) war ein deutscher Dirigent und Komponist. Er gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts.

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Samstag, 29. November 2014

Giacomo Puccinis 90. Todestag

Giacomo Antonio Domenico Michele Secondo Maria Puccini  (* 22. Dezember 1858 in Lucca; † 29. November 1924 in Brüssel) war ein italienischer Komponist, Vertreter des Verismus in seinem musikalischen Werk.

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Donnerstag, 27. November 2014

Schach-Herausforderer Fabiano Caruana

Noch bleicher als Magnus Carlsen

Wer ist der junge Italiener, der Schach-Weltmeister Magnus Carlsen herausfordern soll? Fabiano Caruana, 22, arbeitet ähnlich professionell - und ist ähnlich glatt. Das letzte Duell empfand Carlsen als "deprimierend".

Birgit Schönau, Süddeutsche Zeitung, 27. November 2014


Dossier SCHACH in der SZ

Kommissar Lukács

Zeitschrift für Ideengeschichte
VIII/4 Winter 2014

Kommissar Lukács

Zu den in der Bibliothek aufliegenden Publikationen des ungarischen, marxistischen Philosophen Georg Lukács kommt nun das o. a. Themenheft hinzu, das eine willkommene Ergänzung an interessanten Beiträgen darstellt.

Informationen hier.

Montag, 24. November 2014

E-Books: Avantgarde

Wir sind die Fährtenleser der neuen Literatur

Dichtung ist längst auch digital: Auf der Suche nach E-Books abseits des Mainstreams führt der Weg in Deutschland vor allem nach Berlin. Doch die engagierten Spezialverlage haben auch spezielle Probleme.

Elke Heinemann, FAZ, 22.11.2014

Freitag, 21. November 2014

Literaturhaus Zürich im Dezember 2014

Saskia Hennig von Lange und Stephanie Bart werden ihre Boxerromane vorstellen (25. November) und der Lesezirkel geht auf Reisen mit Denis Diderot. Feridun Zaimoglu liest aus «Isabel» (26. November), Teju Cole und Fabienne Hoelzel diskutieren zum Thema «Stadt» (27. November), und im Opernhaus feiern wir mit Iso Camartin die Buchpremiere von  «Opernliebe» (30. November).

Und im Dezember warten viele weitere Highlights, bevor wir uns am 14. Dezember in die Feiertagspause verabschieden:
Nonkonformistischer Adeliger oder philosophischer Rebell? Im Café Philo diskutieren wir mit Stefan Zweifel und Michael Pfister über den Marquis de Sade (1. Dezember). Wir feiern die Buchpremiere von Felix Philipp Ingolds «Leben & Werk» (2. Dezember) und eine Hommage an den in diesem Jahr verstorbenen, grossen Jürg Schubiger (4. Dezember). Der Tessiner Physiker und Schriftsteller Gianfranco D’Anna befasst sich in einem literarischen Kammerstück mit wissenschaftlichen Plagiaten und Ehrlichkeit (3. Dezember). Am Wochenende vom 6./7. Dezember lädt die Abteilung für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Zürich ein zu verschiedenen Veranstaltungen rund um das Schreiben, Übersetzen und Übersetzt werden («Zwischen den Sprachen, zwischen den Zeilen»).  Und am 9. Dezember legen wir Ihnen unsere ganz persönlichen «Weihnachtsbücher 2014» ans Herz (mit special guest Max Küng, Büchertisch und Geschenkpäckliservice).
Rund ums Geld geht es in der letzten diesjährigen «Unruhe über Mittag» (8. Dezember), und auch der Teppich trifft sich wieder zur Diskussion über in Entstehung befindliche Texte. Am 14. Dezember führen wir in unserer Reihe «Literatur und Musik» Goethe und Mozart zusammen – die «Wahlverwandtschaften» treffen auf «Così fan tutte» (mit Anne Weber).

Das gesamte Programm finden Sie hier - wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Why Is American Teaching So Bad?

In the NYRB one finds again a very interesting review about some books on Teaching in the US:

Why Is American Teaching So Bad?
Jonathan Zimmerman, NYRB, December 4, 2014 Issue

  • The Teacher Wars: A History of America’s Most Embattled Profession
    by Dana Goldstein
    Doubleday, 349 pp., $26.95
  • Building a Better Teacher: How Teaching Works (and How to Teach It to Everyone)
    by Elizabeth Green
    Norton, 372 pp., $27.95
  • Getting Schooled: The Reeducation of an American Teacher
    by Garret Keizer
    Metropolitan, 302 pp., $27.00











Neue Zeitschriftenausgaben in unserer Bibliothek

The new issue of THE NEW YORK REVIEW OF BOOKS ist eingelangt und liegt in unserer Bibliothek auf.

NYRB, LXI(2014)19




















LONDON REVIEW OF BOOKS
the new issue No. 22 ist eingelangt und liegt in unserer Bibliothek auf


MERKUR
Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
Die neue Ausgabe Dezember 2014 ist eingelangt und liegt in unserer Bibliothek auf.


DUM
Die neue Ausgabe # 72 ist eingelangt und liegt in unserer Bibliuothek auf.







Voltaires 320. Geburtstag

Voltaire (eigentlich François-Marie Arouet  * 21. November 1694 in Paris; † 30. Mai 1778 ebenda) war einer der meistgelesenen und einflussreichsten Autoren der französischen und europäischen Aufklärung.

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(Der einleitende Satz "Von Geburt an war er ein großer Schriftsteller..." ist so dumm und falsch, dass es einem / einer fast vergällt, weiterzuhören...)

Montag, 17. November 2014

The Myth of Chinese Super Schools

A very interesting Review by Diane Ravitch in THE NEW REVIEW OF BOOKS, Issue November 20, 2014:

The Myth of Chinese Super Schools
Diane Ravitch
November 20, 2014 Issue

Who’s Afraid of the Big Bad Dragon? Why China Has the Best (and Worst) Education System in the World
by Yong Zhao
Jossey-Bass, 254 pp., $26.95

On December 3, 2013, Secretary of Education Arne Duncan announced yet again that American students were doing terribly when tested, in comparison to students in sixty-one other countries and a few cities like Shanghai and Hong Kong. Duncan presided over the release of the latest international assessment of student performance in reading, science, and mathematics (called the Program for International Student Assessment, or PISA), and Shanghai led the nations of the world in all three categories.

* * *

Sounds familiar, especially for us in Austria and Germany. It has become common to refer to the success of schools in China and South Korea, overlooking the political and cultural context, ignoring the fact of very uncritical attitudes of students as well as teachers in countries where "emancipation" is tabooed and where criticism is most often a crime... The wrong comparisons follow a calculated system, they betray the very concept of education.

Deutsche Buchvernichtung: Humboldt Uni lässt Bücher vergammeln

Bücher der Humboldt-Uni Schimmelreiter

Die Berliner Humboldt-Universität lässt 50.000 wertvolle Bücher vergammeln. Schuld ist ein Loch in der Decke. Die Bände sollen jetzt vernichtet werden. Eine bibliophile Tragödie.

Regina Mönch, FAZ 16.11.2014

80. Todestag von Joachim Ringelnatz

Joachim Ringelnatz (* 7. August 1883 in Wurzen; † 17. November 1934 in Berlin; eigentlich Hans Gustav Bötticher) war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist.

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Donnerstag, 13. November 2014

Dialog zwischen Musik und Philosophie am Tegernsee

Was uns Musik des 20. Jahrhunderts zu sagen hat
Kompositionen unter anderem von Maurice Ravel, Alexander Nikolajewitsch Skrjabin und John Cage bilden den Mittelpunkt eines Dialoges der besonderen Art, mit dem die Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München ihre Reihe „weiter denken“ am Tegernsee fortsetzt.

Der vielfach ausgezeichnete Tegernseer Nachwuchspianist Amadeus Wiesensee spielt am Donnerstag, 20. November 2014, ab 19.00 Uhr im Barocksaal des Gymnasiums Tegernsee ausgewählte Werke von Impressionismus bis Avantgarde und reflektiert mit dem Philosophen Michael Bordt SJ, unter anderem Professor für Ästhetik an der Hochschule für Philosophie, über das Thema „The Rest is Silence? Was uns Musik des 20. Jahrhunderts zu sagen hat“.
Ein anschließender Empfang lädt zu weiterführenden Diskussionen ein.

Der 1993 geborene Amadeus Wiesensee erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Bevor er 2013 sein Vollstudium an der Hochschule für Musik und Theater München auf-nahm, war er Jungstudent am Leopold Mozart Institut des Mozarteums Salzburg und am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zahlreiche Meisterkurse und Einladungen ergänzen seine Ausbildung. Mehrfach gewann Wiesensee angesehene 1. Preise, 1. Bundespreise und Förderpreise – unter anderem bei „Jugend mu-siziert“ und dem Internationalen Münchner Klavierpodium. Neben seiner musikalischen Ausbildung studiert Wiesensee auch an der Hochschule für Philosophie.

Michael Bordt SJ lehrt und forscht seit 1997 an der Hochschule für Philosophie in München, seit 2004 als Professor für Philosophische Anthropologie, Ästhetik und Geschichte der Philosophie mit dem Schwerpunkt Antike. Seit 2011 ist er Vorstand des Instituts für Philosophie und Leadership der Hochschule, deren Präsident er zuvor seit 2005 war. Er studierte Philosophie und Theologie unter anderem in Hamburg, Frankfurt und München. 1997 wurde er an der Universität Oxford promoviert und 2003 in Fribourg habilitiert. Er lehrte außerdem an der Universität Princeton sowie der Columbia-Universitiy in New York.

Das Podiumsgespräch, das zum UNESCO-Welttag der Philosophie stattfindet, ist die zweite Veranstaltung der Tegernseer Dialogreihe „weiter denken“ der Hochschule für Philosophie. In Kooperation mit dem Förderverein Kunst & Kultur Rottach-Egern e.V. knüpft die Hochschule mit der Reihe bewusst an eine Tradition der geistigen und geistlichen Auseinandersetzung mit Fragen der Zeit an, die im Tegernseer Tal bis in die frühe Renaissance zur Reform des benediktinischen Mönchstums in Bayern zurückreicht, die von Tegernsee ihren Ausgang nahm. In drei weiteren Veranstaltungen zu den Themen Motivation, Religion und Globalisierung suchen im Barocksaal des Gymnasiums Tegernsee und dem Park-Hotel Egerner Höfe bis Mai 2015 Professoren der Hochschule den Austausch mit hochrangigen gesellschaftlichen Repräsentanten und Wissenschaftlern.

** Eine Übersicht über alle Veranstaltungen der Reihe „weiter denken“ finden Sie unter www.hfph.de/weiterdenken. Um Anmeldung per E-Mail an weiterdenken@hfph.de wird gebeten

Welttag der Philosophie am 20. November 2014

Die UNESCO-Generalkonferenz 2005 erklärte den dritten Donnerstag im November zum Welttag der Philosophie. Die Resolution 33C/Res. 37 erinnert daran, "dass Philosophie als Disziplin zum kritischen und unabhängigen Denken ermutigt und auf ein besseres Verständnis der Welt hinwirken und Toleranz und Frieden fördern kann". Der Welttag soll "der Philosophie zu größerer Anerkennung verhelfen und ihr und der philosophischen Lehre Auftrieb verleihen".

Welttag der Philosophie

Siehe auch Seite der UNESCO Kommission Österreich

Mittwoch, 12. November 2014

Michael Endes 85. Geburtstag

Michael Andreas Helmuth Ende (* 12. November 1929 in Garmisch; † 28. August 1995 in Filderstadt-Bonlanden) war ein deutscher Schriftsteller.

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Dienstag, 11. November 2014

2015: 650 Jahre Universität Wien



650 Jahre Universität Wien

Einladung zur Programmpräsentation am Donnerstag, 13. November, 10 Uhr

2015 begeht die Universität Wien ihr 650-jähriges Jubiläum und präsentiert sich der Öffentlichkeit mit einem vielfältigen Programm. Im Rahmen von zahlreichen Veranstaltungen wird die Universität Wien – an der fast 9.700 MitarbeiterInnen beschäftigt und über 92.000 Studierende inskribiert sind – im kommenden Jahr die Bedeutung von Forschung und Lehre für die verschiedenen Lebensbereiche sichtbar machen. Am Donnerstag, 13. November 2014, 10 Uhr, stellt die Alma Mater Rudolphina Vindobonensis gemeinsam mit der Präsidentin ihres Alumniverbandes und ihren Sponsoren das Programm für das Jubiläumsjahr vor.

Highlights des 650-Jubiläumsjahres sind u.a. die Ballettaufzeichnungen im Rahmen des Neujahrskonzertes 2015, der Eröffnungsfestakt zum Dies Academicus am 12. März und die anschließende internationale Konferenz "UVIECON 2015 – Global Universities an their Regional Impact". Die Universität Wien lädt im Jahr 2015 alle Interessierten zu einem vielfältigen Programm ein: im April zur Ausstellung zur Geschichte der Universität Wien bei der Raritätenbörse im Botanischen Garten und im Juni zum dreitägigen Campus-Festival: Hier werden die Forschungsbereiche der Universität Wien präsentiert und WissenschafterInnen laden zum Dialog ein. Die Forschungsformate zum Anfassen werden von einem attraktiven Bühnenprogramm mit Live-Acts aus der Kabarett- und Musikszene umrahmt. Am 12. Juni findet das große Studierendenfest statt. Darüber hinaus widmet sich die Universität Wien im Jubiläumsjahr auch dem Thema "Geschlechtergerechtigkeit", u.a. mit einem Beitrag von Elfriede Jelinek. Zahlreiche Ausstellungen – an der Universität Wien, aber auch an der Nationalbibliothek und im Naturhistorischen Museum – sowie der Dies Honorum (Universitätstag) im Mai, an dem u.a. Nobelpreisträger Martin Karplus das Ehrendoktorat der Universität Wien erhält, sowie der Abschluss-Festakt im Rathaus im Oktober runden das Jubiläumsprogramm ab.

GesprächsteilnehmerInnen:
Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien
Gabriella Hauch, Professorin für Frauen- und Geschlechtergeschichte, Universität Wien
Brigitte Ederer, Präsidentin des Alumniverbandes der Universität Wien
Alexander Wrabetz, Generaldirektor ORF
Georg Pölzl, Generaldirektor Österreichische Post AG
Erwin Hameseder, Obmann Raiffeisen-Holding NÖ-Wien
Peter Hagen, Generaldirektor Vienna Insurance Group (VIG)
Gerhard Kürner, Leiter Konzernkommunikation voestalpine
Mario Stadler, Leiter Marketing Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG

Zeit: Donnerstag, 13. November 2014, 10 Uhr
Ort: Senatssaal der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Anmeldung für MedienvertreterInnen: presse@univie.ac.at

Rückfragehinweis
Mag. Elisabeth Mattes
Leiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Wien
1010 Wien, Universitätsring 1
T +43-1-4277-175 00
M +43-664-602 77-175 00

Die Universität Wien ist eine der ältesten und größten Universitäten Europas: An 19 Fakultäten und Zentren arbeiten rund 9.700 MitarbeiterInnen, davon 6.900 WissenschafterInnen. Die Universität Wien ist damit die größte Forschungsinstitution Österreichs sowie die größte Bildungsstätte: An der Universität Wien sind derzeit rund 92.000 nationale und internationale Studierende inskribiert. Mit über 180 Studien verfügt sie über das vielfältigste Studienangebot des Landes. univie.ac.at

1365 gegründet, feiert die Alma Mater Rudolphina Vindobonensis im Jahr 2015 ihr 650-jähriges Gründungsjubiläum mit einem vielfältigen Jahresprogramm – unterstützt von zahlreichen Sponsoren und Kooperationspartnern. Die Universität Wien bedankt sich dafür bei ihren KooperationspartnerInnen, insbesondere bei: Österreichische Post AG, Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Stadt Wien, Industriellenvereinigung, Erste Bank, Vienna Insurance Group, voestalpine, ÖBB Holding AG, Bundesimmobiliengesellschaft, Mondi. Medienpartner sind: ORF, Die Presse, Der Standard.

* * *

Kommentierende Anmerkung:

In unserem Land, wo die wissenschaftliche Forschung in der Regierung durch kein eigenes Ministerium vertreten ist, seit die ÖVP den zukunfstweisenden Schritt unternahm, die Agenden für Wissenschaft und Universitäten im Wirtschaftsministerium zu verankern, kann auch das festliche Gedenken an die lange Geschichte nicht darüber hinwegtäuschen, wie schlimm es nicht nur um die Universität, sondern um die Bildung überhaupt, und insbesondere die der Hochschulen, in unserem Land bestellt ist.

Es entspricht den Machtverhältnissen, die zur Aufhebung des Wissenschaftsministeriums geführt haben, dass die Auftaktveranstaltung nicht von renommierten Wissenschaftlerinnen geführt wird, sondern von Sponsoren dominiert ist. Also dürfen neben nur zwei Universitätsvertretern gleich sieben Sponsorenvertreter zum erlauchten Publikum sprechen! Doch diese Firmenvertreter gehören Organisationen an, die Österreich Milliarden kosteten durch Missmanagement – nicht nur bei den Banken. Leute, die nur durch politische Machtverhältnisse  ihre Position halten und ohne staatliche Unterstützung bzw. Abstützung, wenn es einen "freien Markt" gäbe, längst weg wären. Und genau solche Figuren treten auf zur Feier Österreichs größter Universität! Das ist symptomatisch.

Wir dürfen gespannt sein, wie das dunkle Kapitel der Nazizeit, als die Universität kein Hort des Widerstandes war, sondern im Gegenteil, sich durch Nazikollaboration hervortat, behandelt werden wird, außer den obligat gewordenen Sätzen historischen Schuldbekenntnisses. 

Wir dürfen gespannt sein, wie das seltsame Schweigen vieler Universitätsinstitute zu brennenden Fragen der österreichischen Gesellschaft, insbesondere im Bereich der Bildung und Forschung, behandelt werden wird. Dieses kleinmütige Verhalten wird nicht ausbalanciert durch das modische Befolgen von gender politics, die selbst einen Teil einer Gesinnungskultur darstellt, die, ähnlich wie die "Gesinnung" in islamischen Ländern, die Freiheit der Lehre unterminiert. 

Übrigens: Das hohe, universitäre Niveau österreichischer Sprachbeherrschung wird auch in dieser Programminformation belegt: "Zahlreiche Ausstellungen – an der Universität Wien, aber auch an der Nationalbibliothek und im Naturhistorischen Museum –" Sozusagen ein AN-Amtsdeutsch für die Uni und die Bibliothek, nicht aber fürs Museum... [Vielleicht bin ich voreilig oder irre mich, und die Ausstellungen AN der Uni und AN der ÖNB sind wirklich AN: nämlich durch Beflaggungen, Transparente oder Kunst am Bau oder so etwas Ähnlichem.]

Weiters: Die Universität Wien ist seit der Amputation durch das Universitätsgesetz von 2002 keine Volluniversität mehr, weil damals die medizinische Fakultät ausgegliedert wurde; diese bildet seit 2004 die eigene Medizinische Universität Wien. Während woanders bzw. in der Wirtschaft Bündelungen und Konzentrationen erfolgen, splittert Österreich auf und degradiert. In diese Haltung passt auch die Aufgabe des Wissenschaftsministeriums durch die ÖVP, der die SPÖ nichts entgegensetzte.  




HMEs 85. Geburtstag

Hans Magnus Enzensberger (* 11. November 1929 in Kaufbeuren) ist ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber, Übersetzer und Redakteur. Er publizierte einzelne Bücher unter den Pseudonymen Andreas Thalmayr, Linda Quilt, Elisabeth Ambras, Giorgio Pellizzi, Benedikt Pfaff, Trevisa Buddensiek sowie Serenus M. Brezengang. Enzensberger lebt in München-Schwabing.

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Montag, 10. November 2014

Friedrich Torbergs 35. Todestag


Friedrich Torberg (* 16. September 1908 in Wien als Friedrich Ephraim Kantor-Berg; † 10. November 1979 ebenda) war ein österreichisch-tschechoslowakischer Schriftsteller, Journalist, Publizist, Drehbuchautor und Herausgeber. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Romane Der Schüler Gerber und Die Mannschaft sowie als Spätwerk die Anekdotensammlung Die Tante Jolesch. Bekannt ist er auch als Übersetzer der Bücher Ephraim Kishons sowie als Herausgeber der Zeitschrift FORVM und als Literaturkritiker im Österreich der Nachkriegszeit.

Sein Pseudonym „Torberg“ bildete er um 1930 bei seinen ersten Veröffentlichungen aus der letzten Silbe seines Nachnamens „Kantor“ und dem Geburtsnamen seiner Mutter „Berg“.

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Sonntag, 9. November 2014

85. Geburtstag von Imre Kertész



Imre Kertész (* 9. November 1929 in Budapest) ist ein ungarischer Schriftsteller jüdischer Abstammung. Er erhielt den Nobelpreis für Literatur im Jahre 2002.

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Freitag, 7. November 2014

Wozu Literaturhäuser?

Es fehlen Debattierhäuser
Kommentar von Roman Bucheli, NZZ, 4.11.2014

Literaturhäuser machen, was andere ebenso gut tun: Lesungen veranstalten. Das ist schön und gut, aber besser wäre es, sie würden sich vermehrt als Orte der intellektuellen Debatte profilieren.

* * *

Aber man kann intensive Debatten und Diskussionen nicht einfach bestellen, erst recht nicht in Zeiten der Hochkonjunktur von Talk Shows, weil "talken" nicht wirklich debattieren ist, und das Fernsehen den meisten das Argumentieren ausgetrieben hat bzw. viele es gar nicht erlernten. Die Unsitten der Netzkultur, wo Beleidigungen als "shit storms" das ganz tiefe Niveau belegen, das der Mehrheit eigen ist, erlaubt keine fundierte Diskussion ...

Falls also Debattierhäuser jetzt eine Lücke erkennen, werden sie, ähnlich wie die Kunstverhökerungsanstalten, dem Regime der Kuratorinnen gleich, paternalistisch, gutmenschlerisch agieren – und wiederum jene nicht erreichen oder gar abstoßen, die Interesse an hoher Argumentation, an Disputationen hätten.


Mittwoch, 5. November 2014

John Berger 88th birthday

Woraus der Mensch Hoffnung schöpft: eine Begegnung mit dem Schriftsteller John Berger vor seinem 88. Geburtstag.

John Berger - Der Philosoph der einfachen Dinge
Pepe Egger, Der Tgesspiegel, 29.10.2014


John Peter Berger (born 5 November 1926) is an English art critic, novelist, painter and poet. His novel G. won the 1972 Booker Prize, and his essay on art criticism Ways of Seeing, written as an accompaniment to a BBC series, is often used as a university text.

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Montag, 3. November 2014

60. Todestag von Henri Matisse

Henri Matisse (* 31. Dezember 1869 in Le Cateau-Cambrésis, Nord, Frankreich; † 3. November 1954 in Cimiez, heute ein Vorort von Nizza), vollständig Henri Émile Benoît Matisse, war ein französischer Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer.

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Georg Trakls 100. Todestag

Georg Trakl (* 3. Februar 1887 in Salzburg; † 3. November 1914 in Krakau, Galizien) war ein österreichischer Dichter des Expressionismus mit starken Einflüssen des Symbolismus. Eine eindeutige literaturhistorische Positionierung seiner poetischen Werke innerhalb der Literatur des 20. Jahrhunderts ist aber kaum möglich.

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Siehe auch: Trakl-Abend, Gleichgewicht