Freitag, 24. März 2017

Neue Rundschau 2017/1

Das Heft 128/1 mit dem Titel Poetische Ornithologie liegt in unserer Bibliothek auf.

Die Texte der Literatur sind voll von Vögeln. Vielleicht, weil sie die Federn, mit denen man schreiben kann, bereits mit sich tragen? Vielleicht, weil sie von oben mehr sehen und weiter blicken können als die Maulwürfe und die Frösche? Oder weil das eine in der Sprache der Vögel, nämlich »Tandaradei« bei Walther von der Vogelweide, Liebe bedeuten könnte und das andere, das »Kiwitt-Kiwitt« aus dem Märchen, womöglich den Tod?
Diese Ausgabe der Neuen Rundschau beobachtet die Vögel in der Literatur, in den Naturwissenschaften und in der freien Wildbahn: als Motiv, als Symbol, als Fabelwesen, als Metapher. Und vielleicht lässt sich auch in der Syntax von Texten etwas Flugtaugliches finden, das Krallen hat und einen spitzen Schnabel.

Herausgegeben von Teresa Präauer.