Interessanter Beitrag. Aber Illichs Argumentation kann ich nicht ganz folgen bzw. beipflichten: denn auch die Mundart, der Dialekt, hat eine Grammatik, wie jede Sprache. Es gibt keine Sprache, die als Sprache nicht einerseits "allgemein" wäre, andererseits regelfrei. Das ist eine Unmöglichkeit. Nur, dass über Einheitssprachen nicht nur Sprachpolitik, sondern auch Politik betrieben wird, wertet nicht die Grammatik ab. Die freieste eigene Sprache wäre ein kommunikationsunmöglicher Idiolekt. Hier hat der radikale Reformer übers Ziel geschossen. Zudem gälte es zu bedenken, wie frei denn die authentischen Dialekte sind. Sie sind eher beschränkt und beschränkend.
Ich wollte das erst als Kommentar posten. Aber irgendetwas funktioniert nicht mit der Software: Der Kommentar erscheint, wenn man aber draufklickt, sucht das System ewig und bleibt hängen. Deshalb also als Beitrag.
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