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Alexander Kluge Seite
Ein Satz aus dem Interview scheint besonders bedeutsam:
Alexander Kluge berichtet kurz über sein zufälliges Überleben in Halberstadt, als neben ihm eine Sprengbombe explodiert. Erst später habe er das, was er damals "oberflächlich" wahrgenommen habe, in seiner Tgragweite erkannt.
"... dass es eigentlich ein reiner Zufall ist, dass man überlebt. Das macht auch lebendig, denn der Antirtealismus des Gefühls, den wir in uns tragen, dass wir mit einer Wirklichkeit, die es nicht gut mit uns meint, nicht einverstanden sein können, dass wir sie ablehnen, das ist einer der Gründe, warum man literarisch erzählt. Es ist nicht Abbildung der Wirklichkeit, sondern Protest."
Kunst, hier Literatur, als Mittel der Realitätsbewältigung, indem sie eben nicht nur als gegeben abgebildet wird, sondern eine Art Gegenwelt ihr gegenübergestelt wird.
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