Donnerstag, 1. Dezember 2011

Christa Wolf gestorben

 


«Wir müssen gross von uns denken»
Zum Tod von Christa Wolf
Martin Krumbholz, NZZ, 1.12.2011

Nachruf auf Schriftstellerin Christa Wolf
Aus der Geschichte lernen
Darum war es immer gegangen in der Literatur Christa Wolfs wie auch in ihrem Leben: bestehende Verhältnisse zu verändern - und sie zu bessern.
Frauke Meyer-Gosau, TAZ, 1.12.2011

Zum Tod von Christa Wolf
"In der Tiefe, zeigt sich, ist viel Raum"
FR, 1.12.2001

Christa Wolf
Schonungslos, immer
Die Frankfurter Kassandra-Vorlesungen Anfang der 80er Jahre, die Erklärung "Für unser Land" 1989: Arno Widmann erinnert aus Anlass des Todes von Christa Wolf an eine Mutige.
FR, 1.12.2011

Schriftstellerin von Weltrang
Christa Wolf ist tot - ein Nachruf
Sie galt als eine der wichtigsten Stimmen der Nachkriegszeit: Die Berliner Autorin Christa Wolf ist mit 82 Jahren gestorben. Zu ihren bekanntesten Werken zählen "Kein Ort. Nirgends“, "Der geteilte Himmel" und „Kassandra“.
FR, 1.12.2011

Nachruf auf Christa Wolf
Schwäche wusste sie in Stärke zu verwandeln
Literatur war für sie der Passierschein in eine Möglichkeitswelt: Christa Wolf suchte zeitlebens den Anschluss an das, was sie für wahr hielt. Zum Tode der deutschen Schriftstellerin.
Ingeborg Harms, FAZ, 1.12.2011




Eine Rezension, die aus dem üblichen Rahmen fällt:
Die schamlose Trauer der Christa Wolf
Christa Wolfs Alterswerk "Stadt der Engel" ist keine brillante Abrechnung mit der DDR. Sondern eine melancholische Selbstbeweihräucherung.
Marko Martin, Die Welt, 25.06.2010

Eine wichtige, interessante Schriftstellerin. Sie war so gut, dass, wie mir scheint, ihre Spitzeltätigkeit im Allgemeinen bagatellisiert wird. War halt nicht anders möglich in der DDR, dem glorreichen Staat der Linkskorrekten. Bei anderen Autorinnen oder Autoren gilt diese Toleranz nicht. Weshalb? Irgendwas muss da sein, was einerseits vergessen oder übersehen, andererseits fokussieren lässt. Ich meine, auch die dunklen Seiten gehören zu einer Person und beschädigen weder ihr Werk noch ihren Ruf - außer man darf nur Vorzeigefiguren haben.

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