Mittwoch, 31. Januar 2018

Der braune Sumpf



Österreich hat seine braune Tradition. In der Nazizeit war eine Mehrheit hochaktiv und bewies Raffinesse in der Judenverfolgung, nach dem Krieg hat die Mehrheit nichts gewusst, und man sah sich selber als Opfer. Trotz Aufarbeitung in Zeitgeschichte und Geschichte scheinen die Jungen nichts oder wenig gelernt zu haben. Der braune Hintergrund schimmert, wenn die Wolken der Pseudoaufklärung oder westlichen Demokratie weichen, frisch weiter. Ein Aspekt ist gegenwärtig allerdings neu. Durch den langsamen Rechtsruck der letzten 20 Jahre hat sich das Rechtsempfinden verschoben, Werte, die früher zentral erschienen oder betonens- bzw. verteidigungswert, sind obsolet geworden, leere Hüllen für billige Klischees. Man hat sich an das Faschistoide, Faschistische und Neonazistische so gewöhnt, dass man heute Neonazis nicht mehr Neonazis nennt, sondern verharmlosend Rechtspopulisten. Ca. ein Drittel der Österreicher harrt darauf, die Neonazis zu stärken, damit das braune, nazistische Undenken erstarke, damit ihre elenden Ressentiments endlich wieder befriedigt werden, damit der Untergang des Abendlandes in ihrem Sinne hintangehalten werden kann, und sei es durch offenen Faschismus, durch die braune Brut.

Ein Hauptmerkmal ist die Betonung der Herkunft. Man spricht nicht mehr vom Arier und vom unwerten Leben, aber man hat Ersatz gefunden. In kleinen Dosen wird immer extremeres Nazidenken in die Kultur geschleust, vernetzt und verankert. Wer die FPÖ-ler Neonazi nennt, hat Prozesse zu gewärtigen. Historikerkommissionen sollen die Reinwasche bestätigen, die deutschnationalen Burschenschaften treiben ihr Unwesen – alles unter dem Schutz des Staates, der nur dann halbherzig einschreitet, wenn das Ausland laut aufschreit.

Für den jüngsten Kanzler der Republik, den Studienabbrecher Kurz, gilt als rote Linie das Strafrecht. Aber Neonazismus äußert sich viel früher. In Liedern zum Judenmord aufrufen ist noch kein realer Mord. Gilt nur letzterer als „Vergehen“, lässt man die braunen Hunde bellen, bis sie so stark sind, dass sie beißen.

Der FP-ler Udo Landbauer war in der deutschen pennalen Burschenschaft Germania Wiener Neustadt. Er stellte seine Mitgliedschaft ruhend, als bekannt wurde, dass diese Burschenschaft neonazistische Liedtexte, Mordaufrufe an den Juden, in ihrem Liederbuch, das 1997 aufgelegt worden war, enthielt. Er betont, nichts davon gewusst zu haben, nie gesungen zu haben und bemühte sich erfolgreich, wie der Protegé Strache, den Skandal in der Veröffentlichung durch die „linke Stadtzeitung DER FALTER“ zu sehen, und nicht in der Burschenschaft. Auch die anderen Sumpfblüten der Braunpartei fokussierten auf die Medienhetze und konnten sich eines Effekts wie zu Waldheims Zeiten sicher sein. Nicht die Täter sind schuldig, sondern die Aufdecker, die Österreich schädigen, wie damals. Landbauer ist Opfer geworden. Das meinten auch Abertausende von Österreichern, vor allem in Niederösterreich, einem tiefschwarzen Land, wo die FPÖ mit Landbauer bei der jüngsten Landtagswahl die Mandatszahl verdoppeln konnte.

Jetzt hat auch die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angekündigt, die Sache untersuchen zu wollen. Warum wurden die Burschenschaften, notorisch bekannt nicht nur für ihre widerliche Deutschtümelei, sondern für Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit, nie untersucht und belangt? Warum hat man die neonazistischen Umtriebe, z.B. eines Strache in den Wehrsportertüchtigungsorganisationen nie verfolgt? War alles nicht so schlimm, waren nur „Jugendsünden“, als ob Jugendlichkeit ein Entschuldigungsgrund wäre.

Die FPÖ hat wenig zu befürchten. In Österreich hilft ihr das Image des Neonazistischen sogar. Viele Österreicher sehen in den Braunen eine alte Tradition gefestigt, die sie wegen der Juden (Israel, Kultusgemeinde) oder bösen Ausländern gefährdet sahen. Erst mit der Rechtsverschiebung und der sprachlichen Anpassung, die „das Kind nicht beim Namen nennt“, stellt sich eine gewisse Zufriedenheit ein und ermuntert für weitere Maßnahmen im völkischen Stil.

Das Bubi, der Kurz, hat, wie damals Schüssel, es den Braunen endlich ermöglicht, ihrem Ziel näher zu kommen. Der karrieregeile Emporkömmling vermochte tatsächlich eine Riege von Apparatschiks, Gefolgsleuten, Bütteln und braunen Schergen an den Tisch zu bringen, um sein Programm durchzuziehen. Die ÖVP, die jetzt als türkise Erfolgspartei auftritt, wird aber schwarz gesehen. Nur bei den Braunen reden die meisten noch von Blauen.

Nachdem die Ungebildeten am Land überwiegen, ist dieser Gemengelage von Ungeist und Rückständigkeit eine glorreiche, lange Zukunft gesichert. Neu ist, dass auch in den Städten sich die Lager verschoben, die Rechten bis hin zu den Rechtsextremen bzw. Neonazis wuchsen. Die SPÖ versucht die FPÖ in bestimmten Bereichen rechts zu überholen, um braune Stimmen zurückzugewinnen. Ihr Wohnbaustadtrat Ludwig, ein bewährter Apparatschik, gewann die Nachfolge von Häupl. Der Rechtsruck wird Auswirkungen haben. Und wenn Wien fällt …

Die Unterstützung für diese braune Bagage kommt allerdings auch vom bürgerlichen Lager. Ein bisschen besser getarnt, anders verpackt, aber doch. Auf Servus TV sah ich zufällig am 27.1.2018 einen sogenannt satirischen Kommentar von einem gewissen Ferdinand Wegscheider. Ein verklemmt dreinsehender Buchhaltertyp, der selbst betont, nicht gut reden zu können (aber trotzdem spricht), gibt in seiner Auffassung von Satire seinen Senf zur Wurst. Was mich aufhorchen lässt, und weshalb ich nicht gleich weiterschalte, sind nun aber einige Sätze über Udo Landbauer und die Nestbeschmutzung durch „eine linke Stadtzeitung aus Wien“. Er befindet das beanstandete Liedgut „natürlich“ negativ und widerlich. Aber er folgert ganz im Stil der FPÖ. Der Skandal liege in der linken Medienhetze. Er stellt Vergleiche an mit anderen inkriminierten Liedern, bekennt süffisant, als Junger auch solche gesunden zu haben, stellt mit diesem Trick eine Gleichheit her zwischen „Neger aus Kuba“ und den Juden, von denen noch eine weitere Million dran glauben soll, damit die siebente Million erreicht wird, und bagatellisiert damit die ganze Problematik. Das Ganze als Witzpartie! Wer da nicht lacht. Er geht auf die Waldheimaffäre ein, die damals auch durch die „Linken“ losgetreten worden war und bedauert den Imageschaden, den Österreich dadurch erlitt. Kein Gedanke, kein Wort über den Anlass. So wird nach der pflichtschuldigen Verurteilung des Liedes sofort auf die Linken fokussiert, die just zur Wahlzeit diese Aufdeckung bringen. Das heißt, es gilt nicht die Brisanz des Aufgedeckten, sondern das Kalkül der Aufdecker. Mit solch einer Auffassung dürfte man die Enthüllungen über die Panamapapers nicht annehmen, die von Edward Snowden genauso wenig wie die von Wikileaks.

Ich lese nach, wer denn dieser Wegscheider ist. Er ist Intendant des Privatsenders Servus TV, war als Dr. juris immer schon Journalist und lässt sich als Pionier des Privatfernsehens feiern. Dieser akademisch gebildete Journalist leistet Apologetendienste für Neonazis und verstärkt den Hass auf „die Linken“. Er hilft, ein altes Feindbild zu zementieren und merkt vielleicht nicht einmal, wie weit er damit mit dem Ungeist kollaboriert. 

Haimo L. Handl


Sonntag, 28. Januar 2018

150. Todestag von Adalbert Stifter

Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade, (* 23. Oktober 1805 in Oberplan, Böhmen, als Albert Stifter; † 28. Jänner 1868 in Linz) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeier.

Wikipedia

Abbildung aus Wikipedia




Freitag, 26. Januar 2018

Fakebooks Fakenews

An interesting article in the NR-Daily section of the New York Review of Books:

Facebook’s Fake News Fix

 
 

Gustav phantasiert



Gustav phantasiert ein Krankheitsbild

Haimo L. Handl

Gustav litt diesmal, wie viele andere auch, ein einem heftigen grippalen Infekt, der ihn ans Bett fesselte, ihm jeden Appetit genommen hatte und derart ermüdete, dass sogar seine Wahrnehmung sich verlangsamte bzw. er nicht mehr in der Lage war, die Fernsehbilder des Apparats, der im Hintergrund lief, von Phantasiefetzen in seinem gemarterten Hirn zu unterscheiden, die Töne, gerade weil sie unaufdringlich leise waren, von eigenen Tonvorstellungen zu trennen bzw. zu identifizieren. Er glitt, momentweise zumindest, in einen verwirrten Zustand, eine nebulose Mischung aus Erinnerungsresten, die sich ungefragt mit dem jetzt Wahrgenommenen mischten bzw. ein Bild entstehen ließen, das nicht nur ein Krankenbild oder Krankheitsbild war, sondern, trotz seiner eigentümlichen Fremdheit, eine Vision, eine „wahre Geschichte“, eine verbürgende Ahnung einer tieferen Wahrheit, die er im „normalen“ Wachzustand, eben aufgrund der alerten Vernunft, um jede unvernünftige Dimension gekappt hatte, so dass nur die annehmbare, sozusagen approbationsreife Version sich durchzusetzen vermochte.

Jetzt waren diese Vernunftwächter, ähnlich den unbeugsamen Traumwächtern, geschwächt, und die Kehrseiten, die Schattenwelten, das Dunkle, gewannen an Boden und Gestalt. Gedanken kamen in ihm hoch, mischten sich mit Farben, Linien und Bildgehalten zu neuen Formen, die ihn schreckten. Gedanken, die er sich eigentlich verbieten wollte, weil sie un-vor-sichtig sich einstellten in einer Deutlichkeit, die allen Konventionen widersprach und damit zu einem Affront, einer Provokation wurden, allein schon durch ihre Existenz, geschweige denn in ihrem Fortleben, wenn er sie denkend-sinnend weiterspann, wie einen unendlichen Faden, den er nie zuvor zu gesponnen hatte.

Ohne jede schützende Zensur, eben ohne jede Vernunft, bloß und bar, gaben sich die Gedanken, die ihn verraten haben würden, hätte er sie kommuniziert oder hätte jemand anderer ihrer teilhaftig werden können. Da folgte nichts dem herrschenden Diskurs, den geschriebenen und ungeschriebenen Regeln: keine Berücksichtigung von gender politics, mit allen Implikationen, eine widerliche Abwertung der Massen, wie er sie immer an den elitären Besserwissern kritisiert hatte, eine ungeschminkte Betrachtung der gegenwärtigen Politiken. Er wählte aus. Es war gerade die Zeit der Gedenken Europas an die Kernländer Frankreich und Deutschland, an die Gefahr der Nationalismen. Es war die Zeit der schönen Worte über europäische Werte. Angela Merkel traf Emmanuel Macron, beide beschwörten Europa, seine Geschichte, seine Zukunft. Man war sich, wie seit Jahren, einig und bestärkte sich in dieser Einigkeit. Es galt dem rassistischen Barbaren im Weißen Haus zu widerstehen, die Briten zu bedanken für den Exodus und aus dem Brexit ein Geschäft zu machen, es galt den Egomanen am Bosporus besser zu instrumentalisieren und den Ostländern endlich mal klar zu machen, was Europa ist. Es mussten die bewährten Sprachregelungen gefestigt, es musste die Korruption so verfeinert werden, dass die Umverteilung zugunsten der Reichen etwas verdeckter erfolgte, damit die darauf folgenden, unvermeidlichen Sozialunruhen kalkulierbar unter Kontrolle gehalten werden konnten.

Emmanuel, der gewiefte Banker und Schönredner, küsste die Hand Angelas, räusperte sich und bemerkte trocken, er habe Befehl gegeben, dass wichtige Militärbasen der Türkei mit Raketen angegriffen werden, jetzt, während sie konferieren, um den Kriegslüstling Erdogan in die Schranken zu weisen. Er habe zudem klar gemacht, dass, sollte der Türkfaschist nicht nachgeben, drei hierarchisch unterschiedene Ziele ins Visier genommen werden: a) sein Palast in Ankara, b) wichtige Flugplätze und Hafenanlagen und c), falls das nicht zur Kapitulation führen sollte, wichtige Brücken über den Bosporus in Istanbul bzw. die Untergrundtunnels.

Weiters sei die Türkei vom freien Handel jetzt ausgeschlossen, alle türkischen Werte, vor allem Banken und dergleichen, seien konfisziert und türkisches Vermögen eingefroren. Jeder Handelsverkehr Europas mit der Türkei sei eingestellt und jene Staaten, die die Türkei dennoch unterstützten, werden selbst einem Boykott und Strafmaßnahmen unterworfen.

Natürlich sei die Türkei als Kriegsgegner aus der NATO entfernt. Die USA wurden gewarnt, diesbezüglich falsche politische Schritte zu unternehmen. Europa besänne sich seiner Position und er, Emmanuel, wolle den Élysée-Vertrag gemeinsam mit Deutschland würdig feiern und es nicht nur bei leeren Worten belassen. Der Islamofaschismus der türkischen Barbaren sowie die erratische Politik der USA unter dem Ungebildeten hätten die nötigen Voraussetzungen geboten, endlich zu handeln. Die alte Übung, nicht von der force de frappe zu reden, sondern nur diplomatisch verklausuliert anzudeuten, dass Frankreich ja auch Atommacht sei, habe ein Ende; er setze bewusst auf die nukleare Karte und spiele sie bei Bedarf auch aus.

Angela wurde fast ohnmächtig, denn sie war durch und durch auf Worte trainiert und nicht auf Handeln. Angst kroch in ihr hoch und Beklemmnis: die neue Situation ließ sich nicht mehr nur aussitzen. Der charmante Emmanuel lächelte und genoss sichtlich seine virile Entschlusskraft. Die französischen Maßnahmen überraschten wirklich alle. Vor kurzem noch war der Pascha vom Bosporus in Paris, hatte innerlich gejubelt, dass er die Europäer, diese elenden Weicheier, einfach in den jeden Winkel stellen konnte, den er aussuchte: seinem Kriegs- und Folterprogramm stellte sich nichts, absolut nichts in den Weg, sogar Moskau und Teheran machten mit, und der Blondschopf überm großen Teich, der ihn ja insgeheim bewunderte, ähnlich wie den gelben Raketenmann, so und so. (Er wusste, dass der Blondschopf eigentlich den Koreaner beneidete und ihn, Erdogan, den Großen Führer, auch, weil in seinem Land die Verfassung ihn doch etwas bremste in seinen Führerambitionen.)

Jetzt hagelte es Raketen und die Generäle der erfolgsverwöhnten Armee wussten nicht wirklich, wie sie einen Mehrfrontenkrieg führen sollten, wie die Logistik zu meistern war. Erdogan schickte sich an, alles auf eine Karte zu setzen und einen Großkrieg zu beginnen. Aber Emmanuel kam ihm zuvor. Die Iraner erkannten die einmalige Chance, gegen den Erzfeind losziehen zu können, die Kurden mobilisierten mit letzter Kraft Terrorkommandos, und die trotzig jubelnden Türken mussten eine Niederlage nach der andern hinnehmen.

Macron hatte natürlich auch eine Seeblockade errichtet und in einem neuen Seekrieg alle Schiffe, die Ladungen für die Türkei transportierten, zur Versenkung freigegeben. Einige kleinere Staaten meinten, sich dem Krieg der Franzosen widersetzen zu sollen, um als Kriegsgewinnler doppelt zu verdienen. Die Verwüstungen und Verheerungen, denen sie folgerichtig ausgesetzt wurden, wirkten ganz wundersam.

Die europäischen Fernsehanstalten sendeten anfangs weiter ihr Ablenkungspropagandafernsehen, konnten aber die Realitätsleugnungen nicht lange aufrecht erhalten. Nach und nach sickerten die unretouchierten Bilder durch, getrauten sich die zensurgeübten Schönredner unter den Journalisten doch wieder alte Worte und Wörter in den Mund zu nehmen und A a und B b zu nennen, wie man es seit Jahrzehnten nicht mehr gehört hatte. 

Gustav war wieder eingeschlafen. Als er erwachte, war er etwas verwirrt. Er wartete auf die Nachrichten und überzeugte sich vom realen Verlauf der Dinge, der wie immer, wie gewohnt, ablief. Alles war in Ordnung:

ARD – Die Nachrichten. Wie immer zur vollen Stunde die Minute der Wahrheit. Die Nachrichtensprecherin berichtete vom erfolgreichen Treffen von Angela Merkel und Emmanuel Macron, von den europäischen Festlichkeiten und einer Galavorführung der Freiheitsoper FIDELIO von Beethoven auf französisch als Auftakt für die Élysée-Vertragsgedenkfeierlichkeiten, zu denen sogar Donald Trump sich angekündigt habe, um die tiefe Verbundenheit der USA mit dem alten Kontinent zu bekunden. Es folgten Berichte von der Frankfurter Börse und der Fortführung der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD.

Mittwoch, 24. Januar 2018

100. Geburtstag von Gottfried von Einem

Gottfried von Einem (* 24. Januar 1918 in Bern; † 12. Juli 1996 in Oberdürnbach, Niederösterreich) war ein österreichischer „Componist“ (gemäß eigener Bezeichnung). Er wurde postum im Yad Vashem als Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet.
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Sonntag, 21. Januar 2018

25. Todestag von Leo Löwenthal

Leo Löwenthal (* 3. November 1900 in Frankfurt am Main; † 21. Januar 1993 in Berkeley, Kalifornien) war ein deutscher Literatursoziologe.
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Freitag, 19. Januar 2018

75. Geburtstag von Janis Joplin

Janis Lyn Joplin (* 19. Januar 1943 in Port Arthur, Texas; † 4. Oktober 1970 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Rock-Sängerin.
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Abbildung aus Wikipedia

Die erfolgreiche Rocksängerin und Bluesikone wird wegen ihres Gefühlsslebens gefeiert, war aber als missachtetes Mädchen stets auf der Suche nach Anerkennung und Liebe, die sie später nur über den Umweg der Musik und der Bühne erfahren konnte. Als die Resonanz und der Erfolg sich einstellten, verkraftete sie das nicht und starb als Drogenabhängige in jungen Jahren. Ihren Mythos hat der frühe Tod nur befördert.





Dienstag, 16. Januar 2018

The Assault on Reason



The Assault on Reason

(Originally at BBC Radio 4 "A Poinst of Vew") 


The freedom of speech converts into absurdity when it is used to prevent any reasonable arguing because reason by itself isn't accepted anymore. No argument, no proof, only OPINION: that is the new world of alternative facts and fake news.
How long will remain a nation as leading power in science and commerce which such uncertifiable executioners and  thoughtles followers? If it would be only the US who will suffer, one even could it welcome, but the negative outcomes concern all of us.

Why do good students still want to study in such a horrible country like the US? Why does the EU give in and plays the everlasting supporter? Because of profit.




Sinn und Form 1/2018

Diese Zeitschrift liegt in unserer Bibliothek auf!


Sinn und Form




SuF_Cover_2018.1_250b_Rahmen.jpg,


Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir Sie auf Heft 1/2018 von SINN UND FORM aufmerksam machen, das soeben erschienen ist -
mit Beiträgen von: Michail Prischwin // Dana Ranga // Irina Murawjowa // Michal Sobol // Ulrike Köpp // Christian Rosenau // Rasha Habbal // Sinan Antoon // Jakob Demus // Magdaléna Stárková // Christoph Wegmann // Paul Nolte // Hans Thill // Sebastian Kleinschmidt // Ralf Rothmann // Elke Heinemann // Oskar Ansull // Hans Krieger // Inhalt
Das ausführliche Inhaltsverzeichnis sowie unser besonderes Angebot zu Neujahrsabos finden Sie weiter unten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Redaktion SINN UND FORM
Gernot Krämer, Elisa Primavera-Lévy und Matthias Weichelt
sinnform@adk.de
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Inhaltsverzeichnis SINN UND FORM 1/2018:
  • Michail Prischwin, "Glücklich unsere Erben, die unsere Zeit nur lesen werden." Aus dem Tagebuch 1930. Mit einer Vorbemerkung von Eveline Passet S.5 Leseprobe
  • Dana Ranga, Cosmos! Gedichte S.28
  • Irina Murawjowa, Die Gestrigen S.33
  • Michał Sobol, Herr Orkusz. Gedichte S.42
  • Ulrike Köpp, Neues Leben und Gemeinschaft. Zum Reformstreben in der Moderne S.46 Leseprobe
  • Christian Rosenau, Helden sagen. Gedichte S.61
  • Rasha Habbal, Ich erlaube dir nicht, mich zurückzulassen S.65
  • Sinan Antoon, Die schmale Stelle am Tor. Gedichte S.75
  • Jakob Demus, Nachtschau S.78
  • Magdaléna Stárková, Die Nacht verteilt. Gedichte S.87
  • Christoph Wegmann, Der Kanzler und die Sängerin. Aus Theodor Fontanes "Musée imaginaire" S.90 Leseprobe
  • Paul Nolte, Handschrift und Helfer. Thomas Nipperdeys "Deutsche Geschichte" S.98
  • Hans Thill, Schafwinter. Gedichte S.112
  • Sebastian Kleinschmidt, Vom Unheil des Erkennens. Hartmut Langes erster Novellenband S.115
  • Ralf Rothmann, Dunkler Umriß – Kleist und das Glück. Dankrede zum Kleist-Preis 2017 S.125
  • Elke Heinemann, Under Cover. James Kirkups Erzählung über Heinrich von Kleist und Thomas Pynchon S.128
  • Oskar Ansull, Aspekt einer schwierigen Identitätsfindung. Karl Emil Franzos, Walter Benjamin, Ludwig Strauß, Paul Celan S.134
  • Hans Krieger, "Zieh den Mondkork aus der Nacht!" Noch einmal Christine Lavant: ein Nachtrag zu Werk und Rang S.136








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