Die neue Internationale
Haimo L. Handl
Seit vielen Jahren beobachten wir eine Art neuer
Internationale. Es scheint, als ob unterschiedliche Gesellschaften, Staaten,
Regime, linke oder rechte, Diktaturen oder absolutistische Monarchien oder
religiöse Gottesstaaten gleiche oder sehr ähnliche Werte beachten, die sie
hinsichtlich der Unrechte als gleichwertig ausweisen. Während die
Menschenrechte als „universale“ vielerorts empört zurückgewiesen werden, weil
sie mit den eigenen Kulturwerten unvereinbar seien, zeigt sich, dass die
Unwerte tatsächlich international sind.
Die Argumente für Verfolgung, Hatz, Terror, Krieg, Folter in
allen Formen mögen differieren, die Praxen aber nicht. Die wertvolle Pflege des
Kulturerbes der chinesischen Kulturrevolution wird zwar von der UNESCO nicht
gefördert, aber von China. Es gilt, auch jüngere Traditionen zu bewahren und zu
pflegen. Es wird zwar noch nicht gewütet wie damals, 1966-1976, aber
Einschüchterung, Verfolgung und Inhaftierung oder Exekution, oft unter dem
Vorwand der Bestrafung von Korruption, sind an der Tagesordnung. Die Zensur
wird verschärft und zugleich gefordert, man möge positive Nachrichten bringen
und nicht Kritik. Kritik ist negativ, schädlich. Wie man damit sich an die
Spitze als Wissenschaftsgesellschaft katapultieren will, wird nicht gesagt. Es
wird einfach gefordert. Die Mehrheit der Gesellschaft, in sklavisches Ducken
als Kultureigenschaft seit je eingeübt, macht freudig mit. Der Unterschied zu
Nordkorea, den man bis anhin meinte ausmachen zu können, schrumpft.
Es war 1989, als der islamische Gottesstaat im Iran erstarkt
war, während zugleich viele kommunistische Regime kollabierten, dass der
iranische Führer und Mullah Ajatollah Khomeini eine Fatwa gegen den
Schriftsteller Salman Rushdie erließ und als vogelfrei nicht nur zum Abschuss
freigab, sondern die Ermordung explizit anordnete. Die Moslems, seit je
eingeübt in kollektiven Gehorsam, ganz anders als die Europäer der Neuzeit nach
dem 2. WK, vielleicht gelernt habend aus den Elendszeiten der Gewaltherrscher
und Mitläufer, die sie trugen, zeigten, im Gegenteil, dass auch in der modernen
Gegenwart das Gift der Religion, die hysterische Massenpsychose regiert und die
Gläubigen nicht nur Ungläubige verfolgen, sondern auch Abtrünnige, Ketzer. Die
werden nicht nur verbal und medial angegriffen, sondern tätlich. Man entledigt
sich ihrer. Und das Volk, das religiöse, moslemische, macht mit, jubelt. Der
Freudenrausch durch Blutrausch. Die Opfer des moslemischen oder islamischen
Terrors haben es besonders schwer, weil im Westen viele gute Menschen die
Religion so hochhalten, dass sie verstehen und akzeptieren, dass jede Kritik
daran eine Beleidigung ist, erst recht, wenn nicht nur durch Worte (Literatur
oder Wissenschaft), sondern besonders durch Schmähzeichnungen, Karikaturen. An
der Religion und ihren Vertretern darf es keine Kritik geben, denn die
beleidigt, verletzt, traumatisiert. Diese traumatische Erfahrung rechtfertigt
die Gegenwehr, das Verfolgen und Töten der Ungläubigen, Unbelehrbaren, der
ignoranten Beleidiger und Höhner, die jeder Kritiker verkörpert, die jeder
Schmierfinkkarikaturist ist. Das Entgegenkommen des Westens war enorm. Es
stellte eine Kollaboration mit den moslemischen Mördern dar, die bis heute
fortdauert. Da lesen sich Berichte, dass jetzt, 25 Jahre nach dem Attentat auf
Rushdies Verleger in Oslo, William Nygaard, man doch die Identität des Täters
kenne, wie ein Bericht aus Absurdistan, weil zugleich die Kollaboration der
norwegischen Regierung und ihrer Staatsorgane, insbesondere der Polizei, im
Versuch der Niederhaltung der Verfolgung einmal mehr beleuchtet wird. Ähnliches
Einknicken vor dem islamischen Terror und den Drohungen islamischer Staaten
wäre auch aus anderen Ländern zu berichten. Ich erinnere mich, wie die sich
meist liberal gebende LONDON REVIEW OF BOOKS die Morde durch Moslems im Fall
CHALRIE HEBDO nicht verurteilte, sondern, im Gegenteil, Verständnis für das
Beleidigtsein durch die Karikaturen, zeigte. Ich habe damals, nach diesen
feigen, winkeladvokatischen Stellungnahmen der Herausgeber der London Review, das
Abonnement nicht mehr verlängert. Die Review ist eine Wappler-Partie. Viele
Intellektuelle, die ich damals, 2015, befragte, erwiderten mir, dass die
sogenannte Meinungsfreiheit nicht die Freiheit zur Beleidigung einer
Religionsgemeinschaft beinhalte. Die meisten gingen nicht soweit, die
Lynchjustiz der Islamisten, die man verzweifelt von den „gewöhnlichen“ Moslems
zu unterscheiden versucht(e), damit zu rechtfertigten, pflegten aber doch die
Haltung „selber schuld“. Für meine Haltung zur Meinungsfreiheit, die unbedingt
JEDE Kritik, auch das Beleidigen von Religionen oder Kirchen oder Vertretern
beinhaltet (eine Karikatur, die nicht verzerrt und höhnt, ist keine!) betont,
heimste ich einige ablehnende Antworten (e-mails, Telefonate) ein; die zarten
Seelen in unserer privilegierten Gesellschaften forderten eine Art von
Toleranz, die ich nie teilte.
Saudi Arabien, der aktivste Terror-Financier der Gegenwart,
ist jetzt mehr ins Gerede gekommen. Nicht wegen des seit 2015 fortdauernden
Krieges im Jemen, den das absolutistische Königreich führt, das kümmert wenig,
auch wenn dadurch die Zahl der Flüchtlinge steigt, die Versorgungskrise
ungeahnte Ausmaße erlangt und das Leid der Zivilbevölkerung überaus dramatisch
ist; eine Allianz von 12 Staaten inklusive den USA, Großbritannien, Frankreich
und Deutschland, unterstützen mit Waffenlieferungen und Know How das
Tötungswerk. Das wird aber als unabdingbarer Kollateralschaden verbucht für das
hehre Ziel, sich der Rebellen, die vom Iran unterstützt werden, zu erwehren. Es
handelt sich um eine Art Stellvertreterkrieg gegen den Iran, dem zynisch
Tausende von Menschenleben geopfert werden, während Millionen als Flüchtlinge
um ihr Leben fürchten müssen. Das Regime des jungen Staates, einer absoluten
Monarchie mittelalterlicher Facon, hervorgegangen 1932 aus ehemaligen
Königreichen, sozusagen Stammesgesellschaften, gehört zu den reichsten Ländern,
das aufgrund der absolutistischen Verfassung über seine Untertanen wie Sklaven
regiert und jede Kritik, jede, unterbindet bzw. Kritiker weltweit verfolgt und
„kaltstellt“, ermordet.
Diese Tötungen sind keine saudische Eigenheit, sie wird auch
von Israel über den Mossad gegen seine Feinde praktiziert, aber nicht in dem
saudischen Ausmaß. Während Israel, das sich die einzige Demokratie der Region
nennt, seine Geheimdienstaktionen gar nicht versteckt, sondern stolz die Tötung
oder Vernichtung von Feinden berichtet, versucht Saudi Arabien gewisse
Verfolgungen und Tötungen von Kritikern abzustreiten, wie jüngst im Falle Jamal
Khashoggi. Die alte Übung, autokratisch zu walten und strafen, wurde seit
Donald Trumps Unterstützung intensiviert. Zur Ablenkung des Publikums wurden
einige „Modernisierungen“, die Kronprinz Mohammed bin Salman als Obermörder
gestattete, wie die Neuerung, dass nun auch Frauen den Führersein zum
Autofahren erwerben dürfen, in westlichen Medien bis zum Erbrechen besprochen
und belobigt. Die Kriegsaktivitäten sowie die Terrorverbindungen wurden von
denselben Medien jedoch minder bewertet oder übersehen. Jetzt, da ein kritischer
Journalist, der emigriert war und den Fehler beging, wegen einiger Papiere, die
er benötigte, in das saudische Konsulat in Istanbul zu einzutreten, um nicht
mehr herauszukommen, gibt man sich empört. Die Farce, die sich daraufhin
entwickelte, schadete dem bereits lädierten Image der Monarchenmörderbande
mehr, als angenommen worden war. Alles wird hingebogen werden. In den USA habe
ich dazu in den Qualitätszeitungen (NYT, WP, LAT) nichts Wesentliches gelesen.
Es blieb dem radikalen Magazin COUNTERPUNCH vorbehalten, auf die saudische
Verfolgungsgeschichte und die Allianz der Kollaborateure hinzuweisen. Das
wiederum erlaubt es den eingebetteten Medien weiter zu vernebeln, weil die
Kritik ja aus einer extrem-radikalen Ecke mit fragwürdigen Quellen stamme, einem
Organ, dass sogar Israel und seine faschistische, rassistische Politik
kritisiert. Also eine Art Neonazis im linken Schafspelz. So wird die staatliche
Kollaboration von den „freien“ Medien unterstützt. Die saudische Position wurde
und wird von vielen missverstanden. Viele sehen in Saudi Arabien einen Feind
und Gegner Israels. Doch die Verbindung der USA und Saudi Arabiens mit Israel
stellen eine wesentliche Achse im Nahostkonflikt dar. Alle drei haben als
gemeinsamen Feind den Iran und wünschen dessen Vernichtung.
Der Krieg der Saudis gegen Jemen ist ein Krieg gegen den
Iran, und es ist nicht primär Saudi Arabien dahinter, sondern die Koalition mit
den führenden Mächten USA und Großbritannien. Im Blog der LONDON REVIEW OF
BOOKS schrieb am 23.8.2018 David Wearing dazu unter anderem:
It seems reasonably clear, despite official claims to
the contrary, that the coalition is attempting to terrorise and collectively
punish Yemeni civilians into turning on the Houthis. It’s difficult to think of
another plausible explanation for this pattern of conduct, which is now well
established and has been sustained throughout by the British state.
As details of the school bus atrocity emerged, the attention of the British political class was firmly fixed elsewhere, on the question of whether Jeremy Corbyn had honoured those responsible for the 1972 Munich massacre carried out by the Palestinian group Black September (a claim he strongly denies).
In the discourse of British foreign relations, the terrorist is assigned the role of the evil Other, in contrast to a virtuous and decent Britain. This externalisation of terrorism obscures the fact that indiscriminate violence against civilians, including violence calculated to terrorise them into specific behaviours, has long been a significant feature of British power in the world.
As details of the school bus atrocity emerged, the attention of the British political class was firmly fixed elsewhere, on the question of whether Jeremy Corbyn had honoured those responsible for the 1972 Munich massacre carried out by the Palestinian group Black September (a claim he strongly denies).
In the discourse of British foreign relations, the terrorist is assigned the role of the evil Other, in contrast to a virtuous and decent Britain. This externalisation of terrorism obscures the fact that indiscriminate violence against civilians, including violence calculated to terrorise them into specific behaviours, has long been a significant feature of British power in the world.
Hier wird nicht nur die militärische Kollaboration, die
Mittäterschaft angesprochen, sondern auch die horrible Rolle der Massenmedien
inklusive der sogenannten Qualitätsmedien (Times, Guardian, BBC), die vom
Skandal, vom Verbrechen ablenken und die inszenierte Antisemitismusdebatte um
Jeremy Corbyn weiterführen und warm halten.
Der weltweit zu beobachtende Rechtsruck, eine Art von
Refaschistisierung, erfolgt in Demokratien als auch díktatorischen Staaten.
Unsere Geschichtsbilder sind tief eingraviert und passen sich nur langsam den
veränderten Gegebenheiten oder Fakten an. Wir sehen unsere Staaten in der EU
oder z.B. unsere Leitmacht, die USA, immer noch als Demokratien. Auch Israel
wird vorteilhaft gewertet. Eine Kritik oder Hinterfragung wird von den
Gemäßigten, den guten Menschen, den offiziellen Demokraten als rechtsextrem
oder als demokratiefeindlich abgetan. Aber die Täuschung, die Scheinwelt, wird
nicht überzeugender durch Vernebelung, Kritikverweigerung oder Ächtung jener,
die andere Urteile, Positionen oder Überzeugungen pflegen. Erstaunlich, dass es
namhafte Regierungs- oder Medienvertreter nicht zu stören scheint, wenn
EU-Staaten behaupten, zur „Lösung der Flüchtlingsfrage“ sei die Kooperation mit
der Türkei einfach notwendig. Man will nicht aus der Geschichte lernen. Wie
lange war die Appeasement-Politik der Europäer mit Hitler nötig und hilfreich?
Wem hat sie für welche Lösungen geholfen? Was hätte bei früherer, vernünftiger
Reaktion, das heißt, bei einer harten Politik gegen Hitler-Deutschland,
erreicht werden können? Wie viele Opfer wären dadurch vermieden worden?
Man überdachte nicht langfristig, man fragte nicht, man
rechnete nicht. Man handelte spät unter Druck. Dafür zahlte man den Preis. Wer
beschaut heute die Politiken auf Nachhaltigkeit, auf Güte hinsichtlich
Menschenrechte (das beinhaltete Würde und Humanität)? Anscheinend niemand, der
Einfluss hat. Denn die wenigen kritischen Stimmen, die publiziert werden oder
schwach im öffentlichen Diskurs aufscheinen, erwirken nichts jenseits des
Meinungsaustausches außer dort, wo ihre Äußerer verfolgt und bestraft werden,
auch mit dem Tod. Positive Auswirkungen? Lernprozesse?
Die Lernprozesse zeigen sich weder im Bereich der
Klimapolitiken noch der wirtschaftlichen Maßnahmen. Die italienische Regierung
macht neue, horrende Schulden, um ihre Wahlversprechen, die sie
unverantwortlich abgegeben haben als Köder und Traumversprechen, wenigstens
teilweise erfüllen zu können. Was steckt hinter diesen irrationalen Schritten,
diesem asozialen Verhalten? Da nicht anzunehmen ist, dass die Italiener dumm
oder geistig behindert sind, sondern im Gegenteil zynisch und smart wissen, was
sie tun, muss man Fragen stellen und Antworten finden, die nicht dem üblichen
Rahmen entsprechen. Die Annahme von Rationalität bzw. Ehrenhaftigkeit oder
Beachtung der Grundwerte darf nicht unkritisch einen täuschen. Was, wenn die
Italiener, also die jetzt dort waltende Regierung, weder rational noch
gesellschaftlich verantwortlich sein will? Was, wenn man kalkuliert, dass
Italien unterstützt wird, wenn es, als drittgrößte Volkswirtschaft in Europa, bankrott
geht und, auf Teufel komm raus, gerettet werden MUSS? Was, wenn diese Erwartung
noch genährt wird von einem tiefen Hass auf Deutschland, die bösen Deutschen,
die blöden Krautfresser, von denen man insgeheim erwartet, dass sie zahlen,
weil sie zu zahlen haben in Europa? Was, wenn Italien dabei auf insgeheime
Schadenfreude und Unterstützung zählen darf, weil die Abneigung und sogar der
Hass auf Deutschland in vielen europäischen Ländern existiert und immer warm
gehalten worden ist, wenn auch manchmal mancherorts auf Sparflamme, aber in
Krisenzeiten als probates Mittel der Feindbildfunktion zur Legitimation solcher
Politiken taugt? Wenn Herr Recep Tayyip Erdogan die Deutschen als Nazis
bezeichnet und in der Türkei, aber nicht nur dort, die Bundeskanzlerin mit
Hitlerbärtchen dargestellt wird, so verkraften das die Deutschen musterhaft,
als wahre Einstecker, wie es sich nun mal für historische Verlierer geziemt.
Die Nazikeule wird seit je geschwungen, wenn es gilt, Deutschland zu schwächen,
zu treffen, anzugreifen. Deutschland hält alles aus, zeigt sich aalglatt und
„diplomatisch“, streicht die Spucke weg und – zahlt.
Der inflationäre Gebrauch der Verleumdung hat allerdings
dazu geführt, dass die real existierenden Neonazis oder Faschisten in
Deutschland nicht mehr als Nazis existieren bzw., wenn sie dennoch existieren,
nicht mehr als solche benannt werden oder benannt werden dürfen. Bis vor kurzem
hat der Leiter des BND selbst aktiv mitgewirkt an dieser Wahrnehmungs- und
Sprachregelung, von den vielen eingebetteten Medien gar nicht zu sprechen. Die
Durchsetzung des BND und vieler LKAs mit Neonazis hat sich nicht nur in den
jüngsten Vorkommnissen in Chemnitz gezeigt, sondern vor allem im Dulden oder
Unterstützen des NSU. Bis heute ist die Aufdeckung verhindert. Der Apparat ist
stärker als das Parlament und seine Ausschüsse. Deutschland ist keine
Demokratie mehr.
Auch in Österreich wird es schwierig, Rechtsextreme oder
faschistoide Rechte als solche zu bezeichnen. Doch, das dürfen wir nicht
übersehen oder vergessen, der Sprachmissbrauch oder die inflationäre
Etikettierung erfolgt auch von aufrechten Bürgerinnen und Bürgern, vor allem
linker Facon bzw. feministischen Hintergrundes. Wenn Frau Steeruwitz die
Salzburger Festspiele als faschistoid bezeichnet (2009, Interview
Deutschlandradio Kultur: „Ich glaube, wir müssen Kultur völlig anders denken
und sagen: Das ist keine, das ist nicht Kultur, das ist Selbstdarstellung von
Schichten, hat etwas Faschistoides dadurch und kann von Kunstkritik gar nicht
erfasst werden, weil es keine ist.“), trägt sie zur Entwertung des eigentlich
politischen Bedeutungsgehalts bei. Heute, neun Jahre später und Angesichts der
Regierungsbeteiligung der rechtsextremen FPÖ, scheint es, als brauche man gute Rechtsschutzversicherungen oder hohen
finanziellen Rückhalt, um die zu erwartenden Klagen von so bezeichneten
Vertretern aus der FPÖ abwehren und durchstehen zu können. Noch dürfen die F-ler
nicht verfolgen, wie sie es sich eigentlich wünschen, wie es ein Orban, ein
Erdogan oder Prinz Mohammed bin Salman al-Saud dürfen. Aber die
Attacken gegen unbotmäßige Journalisten, die Verrohung im Umgang mit Asylanten und
Verschärfung des „Umgangstons“ in Asylantengesprächen nehmen dramatisch zu und
werden vom türkisen Bubi natürlich gedeckt und getragen.
Die neue Internationale der Täter, der Schergen, der
Verfolger, der Folterer, der Desinformanten und Zensoren erstarkt und gewinnt
an Gewicht und Einfluss. Bald wird man in Texten aus den schlimmen Tagen des
faschistischen und bolschewikischen Terrors nur die Ortsbezeichnungen und Namen
austauschen müssen, um ein getreues Bild dieser Internationale der Inhumanen,
der verlogenen Mitläufer und der smarten Täter, zu geben.
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