Freitag, 28. Februar 2014

Erika Pluhars 75. Geburtstag

Erika Pluhar (* 28. Februar 1939 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin.

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Abbildung aus Wikipedia (2012)

 
 
 
 
Am 4.3.2014 wird um 22:45 Uhr in ARD 1 der Dokumentarfilm "Erika Pluhar – Trotzdem. Mein leben." von Sigrid Faltin ausgestrahlt.
 
 

 

25. Todestag von Hermann Burger

Hermann Burger (* 10. Juli 1942 in Menziken; † 28. Februar 1989 in Brunegg; heimatberechtigt in Burg AG) war ein Schweizer Germanist und Schriftsteller.
 
 
Das Literarische Quartett 5 vom 10.3.1989 über Salman Rushdie, Thomas Bernhard und Hermann Burger u. a.
http://www.youtube.com/watch?v=MBKeZAhMf1o

Hermann Burger - Wo ist der Mann aus Worten?
Sternstunde Philosophie, SRF, 9.2.2014
http://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-philosophie/hermann-burger-wo-ist-der-mann-aus-worten

Donnerstag, 27. Februar 2014

25. Todestag von Konrad Lorenz

Konrad Zacharias Lorenz (* 7. November 1903 in Wien; † 27. Februar 1989 ebenda) war ein österreichischer Zoologe und einer der Hauptvertreter der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung (Ethologie). Er selbst nannte dieses Forschungsgebiet bis 1949 „Tierpsychologie“ und wird im deutschsprachigen Raum als dessen Gründervater angesehen. 1973 Nobelpreis für Physiologie oder Medizin

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Abbildung aus Wikipedia (2009)



 

Dienstag, 25. Februar 2014

Zukunft Bildung

Neues Online-Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) veröffentlichen das neue Online-Dossier Zukunft Bildung". Über kaum ein Thema wird so intensiv diskutiert wie über Bildung. Sie verspricht dem Einzelnen sozialen Aufstieg und wird als Universallösung beschworen für viele Herausforderungen, die unsere Gesellschaft bewältigen muss.

Das Online-Dossier Zukunft Bildung" greift Streitfragen auf, stellt bildungspolitische Akteure vor und trägt Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen der Bildungsforschung sowie der Praxis zusammen. Es behandelt alle Bildungsbereiche von der Kita bis zur Universität und nimmt wichtige Querschnittsthemen in den Blick.

Die Themen des Dossiers werden mit Hilfe von Texten, Videos und Grafiken für ein breites Publikum aufbereitet. Wissenschaftler kommen dabei ebenso zu Wort wie Schüler, Studierende, Lehrkräfte und andere Bildungsexperten.
Jeder Nutzer ist eingeladen, sich in das Projekt einzubringen und Feedback zu geben. Das Online-Dossier bietet allen an Bildung Interessierten eine Plattform, sich aktiv über bildungsrelevante Themen zu informieren. Gerade der multimediale Charakter möchte möglichst junge Menschen ansprechen, sich mit ihrem Thema auseinanderzusetzen", sagte Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.

Was ist Bildung?" und Wie wir lernen" heißen die ersten beiden Kapitel.

Jutta Allmendinger, Soziologin und Präsidentin des WZB, klärt über Ungleichheit in der Bildungsgesellschaft auf. Die Bildungshistorikerin Juliana Jacobi führt entlang einer Zeitleiste durch die deutsche Bildungsgeschichte und die Bildungsforscher Hilbert Meyer und Olaf Köller fragen, was guten Unterricht und gute Lehrkräfte ausmacht. Im Videointerview beantwortet die Psychologin Elsbeth Stern Fragen rund um das Thema Intelligenz. Thomas Rauschenbach, Erziehungswissenschaftler und Direktor des Deutschen Jugendinstituts, betont die Bedeutung des Lernens im Alltag und Bildungsforscher Klaus Klemm kritisiert das Sitzenbleiben.

Weitere Themen sind der demografische Wandel, das Menschenrecht auf Bildung, digitale Medien in den Schulen, Heterogenität und die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern.
Das von der Jacobs Foundation geförderte Dossier wird schrittweise aufgebaut. Als nächstes folgt das Kapitel Bildung in der Demokratie".

Zum Dossier

Montag, 24. Februar 2014

Alpha 2014 - Ausschreibung

Ab heute Montag, den 24. Februar 2014, startet Casinos Austria in Kooperation mit den Büchereien Wien mit der Ausschreibung für den Literaturpreis Alpha 2014.
Alle AutorInnen sind ganz herzlich zur Teilnahme am diesjährigen Literaturwettbewerb eingeladen!  

Ausschreibung und Anmeldeunterlagen entnehmen Sie bitte den beigelegten Unterlagen. Ende der Einreichfrist ist Freitag, der 2. Mai 2014.
 

Unter www.sponsoring.casinos.at/ finden Sie alle Informationen, Fotos und Ansprechpersonen zum Literaturpreis Alpha 2014.
 

Sonntag, 23. Februar 2014

Apokalypse gestern

Die neue Ausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte widmet sich einer besonderen Variante "vergangener Zukunft": der Zeit, die heraufkommt, wenn erwartete Apokalypsen ausbleiben. Welche Bedeutung hat das post-apokalyptische Denken in der Antike, dem frühen Christentum, der Zwischenkriegszeit, der Frühzeit des Kalten Krieges und im späten 20. Jahrhundert? Von Augustin über das Atomzeitalter bis in die Postmoderne beleuchten wir in der Ausgabe eine Welt jenseits der großen Erwartungen. Es schreiben Jan Bürger, Rainald Goetz, Martin Mulsow, Roberto Zapperi und viele weitere.



Lesen Sie hier das pdf des Editorials

Lesen Sie hier das pdf des Beitrags "Die gelbe Gefahr" von Helwig Schmidt-Glintzer

Samstag, 22. Februar 2014

Jules Renards 150. Geburtstag

Jules Renard (* 22. Februar 1864 in Châlons-du-Maine; † 22. Mai 1910 in Paris) war ein französischer Schriftsteller, der die kleine Form bevorzugte und dabei mit „feinem, manchmal grausamen Humor“ zu Werke ging.[1] Politisch stand er der Linken nahe, als Autor kennzeichnet ihn, bei aller impressionistischen Komik, eine tiefe Melancholie.

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Abbildung aus Wikipedia
 
 
 
 
 

 

Freitag, 21. Februar 2014

Michail Scholochows 30. Todestag

Michail Alexandrowitsch Scholochow (* 11.jul./ 24. Mai 1905greg. in Kruschilin, Staniza Wjoschenskaja, heute Oblast Rostow; † 21. Februar 1984 in Wjoschenskaja) war ein sowjetischer Schriftsteller und Nobelpreisträger.

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Abbildung aus Wikipedia (Fotografie 1938)







Donnerstag, 20. Februar 2014

Tagung: »Suhrkamp and European Literature«

8. Forschungstreffen Suhrkamp/Insel am 13. und 14. März 2014
Mit Autoren wie Samuel Beckett und T.S. Eliot ist der Suhrkamp Verlag von Anfang an nicht nur als Verlag deutschsprachiger, sondern auch europäischer Literatur in Erscheinung getreten. Wo entstehen und wie zirkulieren literarische Trends? Wie reagieren deutschsprachige Autoren auf die internationale Konkurrenz und wie europäisch ist die deutschsprachige Literatur? Es diskutieren Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, es sprechen u.a. Lucie Campos


(Paris) über "Suhrkamp’s Construction of Europe", Ian Cooper (Canterbury) über "Durs Grünbein and the concept of Europe", Alexander Gallus

(Chemnitz) über "Tradition und Kultur bei T.S. Eliot und die europäische Reintegration Deutschlands nach 1945", Lucie Taïeb (Brest) über "Nelly Sachs and the view from Sweden" und Mark Nixon (Reading) über Samuel Beckett und den Suhrkamp Verlag. Den öffentlichen Abendvortrag hält Leonard Olschner (London) zum Thema "Paul Celan as European ‘agent’" am Donnerstag, 13. März um 20 Uhr.
Nicht nur englische und französische Autoren sollen im Fokus der Tagung in der Reihe Forschungstreffen Suhrkamp/Insel stehen, sondern auch deutschsprachige Autoren wie Paul Celan und Durs Grünbein, die sich in ihrem Selbstverständnis als Schriftsteller in europäischer Tradition verstehen. Ein besonderer Schwerpunkt widmet sich der Frage, wie sich die Beziehungen des Suhrkamp Verlags zum "literarischen" Europa entwickelt haben und wie sich diese Modelle wechselnder kultureller Vormachtstellung auswirken von den 1950er Jahren bis in die Phase der Nachachtundsechziger im Geist der Französischen Theorie. Peter Suhrkamps Absicht, dem Verlagsprogramm der Nachkriegszeit vor allem durch den Import englischer Literatur kulturelle Legitimität zu verschaffen, spielt dabei genau so eine Rolle wie Siegfried Unselds Entwurf des Deutschen Klassiker Verlags nach dem Modell der "Bibliothèque de la Pléiade" bei Gallimard.


Internationale Wissenschaftler gehen im Rahmen der Tagung der Frage nach, inwiefern die Literaturgeschichte der Bundesrepublik als eine europäische Geschichte zu erzählen ist.

Die Tagung beginnt am 13. März 2014 um 14 Uhr und endet am 14. März um 16 Uhr; sie findet im Tagungsbereich im Deutschen Literaturarchiv Marbach

(Archivgebäude) statt.

Um Anmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de

In Verbindung mit dem Centre for Modern European Literature at the University of Kent, Canterbury.

Arten der Pressemitteilung:

Wissenschaftliche Tagungen

Sachgebiete:

Sprache / Literatur

Weitere Informationen finden Sie unter
http://Programm: http://www.dla-marbach.de/aktuelles/tagungen/index.html

Wissen, Verstehen, Übersetzen: Nachbarn im Dialog

Dritte Tagung Deutsche Polenforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 20. bis 22. März 2014 - Veranstalter sind das Deutsche Polen- Institut Darmstadt, das Gießener Zentrum Östliches Europa an der Justus- Liebig-Universität und das Marburger Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung - Pressekonferenz am 11. März 2014
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist vom 20. bis 22. März 2014 Schauplatz einer herausragenden wissenschaftlichen Veranstaltung: Rund 250 Forscherinnen und Forscher der unterschiedlichsten Fachgebiete treffen sich zur Dritten Tagung Deutsche Polenforschung. Diese Zahl ist beachtlich und zeugt von einem konstant wachsenden Interesse am Nachbarland Polen. Im Zentrum des Kongresses Rahmenthema: Wissen, verstehen, übersetzen:

Nachbarn im Dialog" stehen neben den geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern diesmal Politik- und Sozialwissenschaften.

Insgesamt sind mehr als 100 Referate vorgesehen; Verlage werden ihr polenbezogenes Programm und Institutionen mit Ständen ihre Aktivitäten vorstellen. Zu den außerwissenschaftlichen Höhepunkten zählen ein Festvortrag des ukrainischen Schriftstellers Jurij Andruchowytsch (Die Polen. Aus der Perspektive eines Angenäherten"), die Aufführung eines lateinisch-polnischen Theaterstücks sowie ein Auftritt des Berliner Clubs der Polnischen Versager".

Organisatoren der Tagung sind das Deutsche Polen-Institut Darmstadt, das Gießener Zentrum Östliches Europa an der Justus-Liebig-Universität und das Marburger Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung.

Die Dritte Tagung Deutsche Polenforschung bietet nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine einzigartige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich über den aktuellen Stand der Forschung zu unterrichten, sondern auch Gelegenheit, weitergehende Fragen zu stellen:

Welche Entwicklung wird die deutschsprachige Polenforschung nehmen? Wie kann es gelingen, die wissenschaftliche Beschäftigung mit Polen zu verstetigen und Forschungsergebnisse verstärkt in einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren? Und auf welche Weise kann die große Dynamik auf dem Gebiet der Polenforschung auch für die Erforschung anderer Länder Ostmitteleuropas genutzt werden?

Save the date:
Pressekonferenz Gießen, 11. März 2014, 11:00 Uhr JLU Gießen, Hauptgebäude Kleines Konferenzzimmer Ludwigstraße 23 35390 Gießen

Weitere Informationen:
Dr. Andrzej Kaluza, Deutsches Polen-Institut, Mathildenhöhweg 2, 64287 Darmstadt, Tel. 06151 498513, Fax: 06151
498510,
e-mail: kaluza@dpi-da.de

 

Samstag, 15. Februar 2014

Kriegsdeutungen seit 1914 im Künstlerbuch

 Der bis heute trotz zahlreicher Deutungsversuche vorherrschenden Sprachlosigkeit angesichts der Kriegsereignisse seit 1914 sollen in einer Auswahl künstlerische Positionen zum Thema Krieg gegenübergestellt werden.


»Der Krieg bricht los« rufen die Dichter im August 1914, und nicht nur Emil Ludwig schreibt von den »großen Tagen«, sondern von einer großen Zeit spricht auch Max Weber und der Komponist Arnold Schönberg. Karl Kraus fasst dies unter dem Titel »In dieser großen Zeit« zusammen und kommentiert im Dezember 1914: »Noch nie vorher hat es einen so stürmischen Anschluss an die Banalität gegeben und die Aufopferung der führenden Geister ist so rapid, dass der Verdacht entsteht, sie hätten kein Selbst aufzuopfern gehabt, sondern handelten vielmehr aus der heroischen Überlegung, sich dorthin zu retten, wo es jetzt am sichersten ist: in die Phrase.«

Der bis heute trotz zahlreicher Deutungsversuche vorherrschenden Sprachlosigkeit angesichts der Kriegsereignisse seit 1914 sollen in einer Auswahl künstlerische Positionen zum Thema Krieg gegenübergestellt werden, darunter die schonungslosen Zeugnisse in Otto Dix’ herausragender Radierfolge Der Krieg (1924) und Klabunds Kleines Bilderbuch vom Krieg mit Illustrationen von Richard Seewald (1914) sowie Arbeiten von Erich Erler (1915), Max Beckmann (1943), Frans Masereel (1946), Roland Dörfler (1946), F. M. Furtwängler (1987), Ken Campbell (1989), Barbara Fahrner (2001) und Mimi Gross (2005).

Hinweise zur Teilnahme:
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags (außer am 18. April) von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
         
Weitere Informationen:

Termin:
21.02.2014 - 18.05.2014

Veranstaltungsort:
Malerbuchsaal der Bibliotheca Augusta, Lessingplatz 1
38304 Wolfenbüttel
Niedersachsen
Deutschland

Galileo Galileis 450. Geburtstag

Galileo Galilei (* 15. Februar 1564 in Pisa; † 29. Dezember 1641jul./ 8. Januar 1642greg. in Arcetri bei Florenz) war ein italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom, der bahnbrechende Entdeckungen auf mehreren Gebieten der Naturwissenschaften machte.

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Abbildung aus Wikipedia (Gemälde von Justus Sustermans, 1636)





Freitag, 14. Februar 2014

Kafka und Kommunismus

Diskussion am 18. 2. zur Literatur-Debatte von 1963 und zum Prager Frühling
Die Freie Universität und das DDR-Museum veranstalten am 18. Februar eine öffentliche Podiumsdiskussion über den Streit um das Werk Franz Kafkas
(18831924) im Jahr 1963 sowie dessen Folgen für Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) und die Kommunistische Partei Österreichs. Im Mittelpunkt steht die kontroverse Bewertung der von Kafka in seinen Büchern geschilderten Entfremdung zwischen dem Einzelnen und der anonymen Staatsbürokratie durch marxistische Literaturwissenschaftler.


Es diskutieren der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Michael Rohrwasser und der Historiker Dr. Maximilian Graf aus Wien sowie der Politologe Dr.
Jochen Staadt vom Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin. Jochen Staadt ist Herausgeber des 2013 erschienen Buchs Schwierige Dreierbeziehung" über das Verhältnis von Österreich zu den beiden deutschen Staaten. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.


Im Mai 1963 versammelten sich im Schloss Liblice bei Prag marxistische Literaturwissenschaftler zu einer internationalen Konferenz über Franz Kafka. Kafka sollte der Leserschaft jenseits des Eisernen Vorhangs zugänglich gemacht werden. Doch es ging in den Vorträgen um weit mehr.
Erinnerten die albtraumhaften Absurditäten, die Kafka schildert, nur zufällig an die Welt des realen Sozialismus? Allein die Fragestellung war für die Dogmatiker der SED schlimmste Ketzerei. Für sie war Kafka eine Fledermaus", wie Alfred Kurella verlauten ließ. Der österreichische Kommunist Ernst Fischer entgegnete in einem Artikel, dass für ihn die Konferenz in Liblice der Beginn einer Debatte sei, in der es um einen freiheitlichen Sozialismus ginge. Seine Prognose sollte sich bewahrheiten.

Die Kafka-Debatte war einer jener Schwalben, die den künftigen Prager Frühling ankündigten ein Frühling allerdings, der niemals ein Sommer werden sollte.


Zeit und Ort
Dienstag, 18. Februar 2014, Beginn 19 Uhr DDR-Museum, Besucherzentrum, Karl-Liebknecht-Straße 1 (U- und S-Bahnhof Alexanderplatz).

Weitere Informationen

Jochen Staadt, Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin,

Telefon: 030 / 838-52091 oder -55562, E-Mail: j.staadt@fu-berlin.de

Donnerstag, 13. Februar 2014

Musikpädagogik im Spiegel der Zeit

Jubiläums-Tagung der Konferenz Musikpädagogik an Wissenschaftlichen Hochschulen am 20. und 21. Februar 2014 an der Universität Potsdam

Die Konferenz Musikpädagogik an Wissenschaftlichen Hochschulen (KMPWH) begeht ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Tagung an der Universität Potsdam. Zu der Veranstaltung am 20. und 21. Februar dieses Jahres werden rund 30 Professorinnen und Professoren, die dem Fach-Verbund angehören, erwartet. In ihren Beiträgen und Diskussionen setzen sich die Teilnehmenden mit dem Reformpädagogen Leo Kestenberg auseinander und fragen nach der Bedeutung seiner grundlegenden musikpolitischen Weichenstellungen für die gegenwärtige Musiklehrerbildung an Wissenschaftlichen Hochschulen.

Leo Kestenberg, geboren 1882 im heute slowakischen Rosenberg und verstorben 1962 in Tel Aviv, hat die Grundlinien einer akademischen Musiklehrerausbildung gezogen. Dem vorausgegangen waren Reformen des

Schul- und Musikwesens, die er als Kulturpolitiker ab 1922 einleitete. Die darin enthaltenen Maßnahmen zielten auf eine fachliche Konsolidierung des Musikunterrichts durch eine intensive Professionalisierung der Musiklehrerausbildung ab. Kestenberg war Pianist und Klavierlehrer, bevor er 1918 als Musikreferent im preußischen Kultusministerium in die Politik wechselte. Ihm ist es zu verdanken, dass in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Musiker an Musikhochschulen oder musikwissenschaftlichen Seminaren von Universitäten mit akademischen Lehrern gleichgestellt wurden und somit auch das Fach Musikpädagogik an Schulen und Hochschulen eine bildungspolitische Aufwertung erfuhr. Die Grundzüge der damals etablierten wissenschaftlichen, künstlerischen und pädagogischen Ausbildung von Musiklehrern wirken bis in die Gegenwart hinein. Kestenbergs Vorstellungen zu einer allgemeinen musikalischen Bildung und zum Berufsbild eines Musikpädagogen beeinflussen bis heute die akademische Qualitätsentwicklung des Faches Musik sowie die musikpädagogische Forschung.

Auf der Tagesordnung der Jubiläumsveranstaltung stehen neben einer nichtöffentlichen Mitgliederversammlung unter anderem Vorträge, Diskussionen und der Austausch in Arbeitsgruppen. Die Konferenz Musikpädagogik an Wissenschaftlichen Hochschulen führt ein- bis zweimal im Jahr Tagungen zu ausgewählten Schwerpunkten der Musikpädagogik und Musiklehrerbildung sowie zu aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen durch. In der Vereinigung sind rund 35 Vertreter der Musikpädagogik an Universitäten, Gesamthochschulen und Pädagogischen Hochschulen zusammengeschlossen. Die Gründung vor zehn Jahren in Potsdam erfolgte mit dem Ziel, gemeinsame Interessen und Belange repräsentativ vertreten zu können. Inzwischen berät die KMPWH beispielsweise die Kultusministerkonferenz bei der Erarbeitung von Fachstandards für die Musiklehrerausbildung und kooperiert mit dem Deutschen Musikrat und anderen wichtigen politischen Partnern auf Bundesebene.

Hinweis an die Redaktionen:

Zeit: 20./21. 2. 2014, Beginn: 20.2., 13.00 Uhr

Ort: Universität Potsdam, Campus Golm, Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 6, Raum 2.01
Kontakt: Prof. Dr. Birgit Jank, Bereich Musik und Musikpädagogik der Universität Potsdam, Tel.: 0331/977-2122, E-Mail: fuellner@uni-potsdam.de Weitere Informationen und das Programm unter: http://uni-potsdam.de/musik Die Tagung ist mit Ausnahme der Mitgliederversammlung öffentlich.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Thomas Bernhards 25. Todestag


Nicolas Thomas Bernhard (* 9. Februar 1931 in Heerlen, Niederlande; † 12. Februar 1989 in Gmunden, Österreich) war ein österreichischer Schriftsteller. 1970 erhielt Bernhard den Georg-Büchner-Preis; seit den 1980er Jahren wird er international zu den bedeutendsten österreichischen und deutschsprachigen Autoren gerechnet.

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Abbildung aus Wikipedia (Fotografie 1987, Thomas Bernhard Nachlassverwaltung)


 
Das Literarische Quartett 5 vom 10.3.1989 über Salman Rushdie, Thomas Bernhard und Hermann Burger u. a.
http://www.youtube.com/watch?v=MBKeZAhMf1o

200. Geburtstag von Jenny Marx

Johanna Bertha Julie Jenny Marx, geborene von Westphalen (* 12. Februar 1814 in Salzwedel; † 2. Dezember 1881 in London), war eine deutsche Sozialistin und Ehefrau von Karl Marx.

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Abbildung aus Wikipedia (Gemälde ca. 1835)

Samstag, 8. Februar 2014

Siegfried Kracauers 125. Geburtstag

Siegfried Kracauer (* 8. Februar 1889 in Frankfurt am Main; † 26. November 1966 in New York) war ein deutscher Journalist, Soziologe, Filmtheoretiker und Geschichtsphilosoph. Kracauer ist Autor der ersten empirisch-soziologischen Studie in Deutschland (Die Angestellten) und gilt als einer der Begründer der Filmsoziologie.

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Abbildung aus Wikipedia (vor 1925)

 
 
 
 

Donnerstag, 6. Februar 2014

Barbara Tuchmans 25. Todestag

Barbara Wertheim Tuchman (* 30. Januar 1912 in New York City; † 6. Februar 1989 in Greenwich, Connecticut) war eine US-amerikanische Reporterin und Historikerin.
 
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Ein Dokumentarfilm, basierend auf dem mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Buch von Barbara Tuchman, zugleich ein Beitrag im Gedenkjahr des 1. Weltkriegs:
 
 

Mittwoch, 5. Februar 2014

Manes Sperbers 30. Todestag

Manès Sperber (* 12. Dezember 1905 in Zablotów, Galizien, Österreich-Ungarn (heute Oblast Iwano-Frankiwsk, Ukraine); † 5. Februar 1984 in Paris) war ein österreichisch-französischer Schriftsteller, Sozialpsychologe und Philosoph. Er benutzte auch die Pseudonyme Taras Achim, N. A. Menlos, C. L. Chauverau, C. L. Chauvraux, C. L. Chauvreau, Jean Clémant, Paul Halland, A. J. Haller, Paul Haller und Jan Heger.

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William S. Burroughs' 100. Geburtstag

William Seward Burroughs (* 5. Februar 1914 in St. Louis, Missouri; † 2. August 1997 in Lawrence, Kansas) war ein amerikanischer Schriftsteller und wird der Beat Generation zugerechnet.

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Abbildung aus Wikipedia (Ausschnitt aus einer Aufnahme von Marcelo Noah, 1977)

Den bösen Geist in Worte bannen
Florian Vetsch, NZZ, Literatur und Kunst Freitag, 31.1.
 
 
 

Dienstag, 4. Februar 2014

Edward Sapirs 75. Todestag

Edward Sapir (* 26. Januar 1884 in Lauenburg i. Pom.; † 4. Februar 1939 in New Haven) war ein US-amerikanischer Ethnologe, Linguist und ein Vertreter des amerikanischen Strukturalismus.

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Abbildung aus Wikipedia (ca. 1910)

Alfred Anderschs 100. Geburtstag

Alfred Hellmuth Andersch (* 4. Februar 1914 in München; † 21. Februar 1980 in Berzona, Schweiz) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als bedeutender zeitkritischer Autor der Nachkriegsliteratur. In seinen Werken porträtiert er vor allem Außenseiter. Andersch war Herausgeber literarischer Zeitschriften, Rundfunkredakteur und Gründungsmitglied der Gruppe 47. Mit zahlreichen Essays griff er in politische Diskussionen ein.

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Realist, Ästhet und Provokateur. Über Alfred Andersch aus Anlass seines 100. Geburtstags am 4. Februar 2014
Essay von Dieter Lamping, Literaturkritik.de

Unbehagen am Nachkriegsdeutschland
Manfred Koch, NZZ, Literatur und Kunst Freitag, 31. 1.14


 
 

Samstag, 1. Februar 2014

Fritjof Capras 75. Geburtstag

Fritjof Capra (* 1. Februar 1939 in Wien) ist ein österreichischer Physiker, Systemtheoretiker, Philosoph, Managementtrainer und Autor. Er versucht, mit einem ganzheitlich-systemischen Ansatz eine Verbindung zwischen östlicher Mystik und moderner Physik herzustellen und setzt sich für eine nachhaltige ökologische Lebensweise in einer globalen Zivilgesellschaft ein. Mitte der 1970er bis in die 1980er Jahre galt er als einer der Hauptvertreter der esoterischen „New-Age-Bewegung“, ein Begriff, der später nicht mehr als Selbstbezeichnung verwandt wurde, sondern eine abwertende Bedeutung erhielt. Capra distanzierte sich dementsprechend von der Bewegung. Er ist Gründungsdirektor des Center for Ecoliteracy in Berkeley, Kalifornien, und unterrichtet am Schumacher College, einem internationalen Zentrum für ökologische Studien in England. Er lebt in Berkeley in Kalifornien.