Günther Anders (bürgerlich Günther Siegmund Stern; geboren am 12. Juli 1902 in Breslau; gestorben am 17. Dezember 1992 in Wien) war ein Philosoph, Dichter und Schriftsteller.
Anders beschäftigte sich mit den technischen und ethischen Herausforderungen seiner Zeit. Sein Hauptthema war die Zerstörung der Humanität. Er war Mitbegründer und führende Persönlichkeit der Anti-Atomkraft-Bewegung, dezidierter Technikkritiker und Medienphilosoph. Er ist auch als Verfasser von Erzählungen und Gedichten hervorgetreten. Von 1929 bis 1937 war er mit der politischen Philosophin Hannah Arendt (1906–1975) verheiratet. Ungeachtet seiner Distanzierung von der wissenschaftlichen Hochschulphilosophie wird Anders an Universitäten als Forschungsgegenstand wahrgenommen. Dies zeigt die Liste der Diplomarbeiten und Dissertationen über ihn.
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In unserer Bibliothek Gleichgewicht liegen etliche Werke des österreichischen Schriftstellers und Philosophen auf! (Und, kultürlich, auch von Hannah Arendt, mit der er kurz verheiratet war, oder Martin Heidegger, den er scharf kritisierte, oder Bert Brecht, den er schätzte, oder Herbert Marcuse, Walter Benjamin u. v. a.)
1977 erschien in der Zeitschrift MERKUR (# 350, 1977/7) ein Abdruck aus
dem Tagebuch der Jahre 1947/49 von Günther Anders (zu seinem 75.
Geburtstag) "Lieben gestern" sowie, im selben Heft, als Würdigung, ein
Beitrag von Grover Foley "Die Paradoxien des Günther Anders".
Der Beitrag von Grover Foley hier als pdf:
anders_marginalien_mr_1977_07
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