Neue Rundschau 2012/2
Moby Dick
Herausgeber: Hans Jürgen Balmes + Jörg Bong + Alexander Roesler + Oliver Vogel
Herman Melvilles Roman Moby-Dick aus dem Jahre 1851 war zu Lebzeiten seines Autors kein großer Erfolg. Heute jedoch gilt er als Zeugnis der kulturellen Selbstbeobachtung des 19. Jahrhunderts, die auch an unsere Gegenwart noch entscheidende Fragen stellt: Fragen der Geopolitik und Globalisierung, der Versicherung und Technik, der kulturellen Identität und ihrer transnationalen Auflösung, des Kolonialismus und Imperialismus; Fragen nach den Gegensätzen von Staat und Wirtschaft, Land und Meer, Universalismus und Partikularismus, Macht und Norm, Geld und Moral.
Eine Gruppe von Kulturwissenschaftlern um u.a. Markus Krajewski, Friedrich Balke, Bernhard Siegert, Joseph Vogl und Niels Werber trifft sich seit einigen Jahren, um jedes der 135 Kapitel zu kommentieren. Diese Kommentare werden ab nun in der Neuen Rundschau erscheinen und erschließen den gewaltigen Kosmos Moby Dick. Ein so spannendes wie gigantisches Unternehmen, dessen Anfang in dieser Ausgabe gelegt wird.
(Verlagsankündigung)
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Diesem langfristigen Kommentaruntrnehmen ist begeistert zuzustimmen. Eine Zeitschrift, die sich etwas traut! Ich wünschte, wir von DRIESCH hätten die Mittel für Ähnliches.
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