Lawrence Ferlinghetti (* 24. März 1919 in Yonkers, New York) ist ein amerikanischer Schriftsteller und Dichter der Beat-Generation.
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Sonntag, 24. März 2019
Mittwoch, 20. März 2019
130. Todestag von Albrecht Ritschl
Albrecht Benjamin Ritschl (* 25. März 1822 in Berlin; † 20. März 1889 in Göttingen) war ein evangelischer Theologe und Professor in Bonn und Göttingen.
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Montag, 18. März 2019
175. Geburtstag von Nikolai Rimski-Korsakow
Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow (6. Märzjul./ 18. März 1844greg. in Tichwin, Gouvernement Nowgorod; † 8. Junijul./ 21. Juni 1908greg. auf Gut Ljubensk bei Luga, Gouvernement Sankt Petersburg) war ein russischer Komponist.
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Dienstag, 12. März 2019
20. Todestag von Yehudi Menuhin
Yehudi Menuhin, Baron Menuhin, OM, KBE (* 22. April 1916 in New York; † 12. März 1999 in Berlin) war ein von Geburt US-amerikanischer, später schweizerischer (ab 1970) und britischer (ab 1985) Geiger, Bratschist und Dirigent. Er zählt zu den größten Violinvirtuosen des 20. Jahrhunderts.
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Samstag, 9. März 2019
Elizabeth T. Spira gestorben
Elizabeth Toni Spira (* 24. Dezember 1942 in Glasgow, Schottland, Vereinigtes Königreich; † 8. März oder 9. März 2019 in Wien war eine österreichische Fernsehjournalistin. Als Produzentin und Moderatorin der Dokumentarfilm-Reihe Alltagsgeschichte und der Sendung Liebesg’schichten und Heiratssachen für den öffentlich-rechtlichen Sender ORF erreichte sie seit den 1980er und 1990er Jahren in Österreich große Popularität.
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Freitag, 8. März 2019
Internationaler Frauentag
Gibt's was zu feiern? Nein und Ja. Einerseits und andererseits.
100 Jahre Frauenwahlreecht - aber immer noch Diskriminierung.
Frauentag, internaltional, aber immer noch Missachtung und Ausbeutung.
Rezept: Feiern, feiern, feiern.
Der Internationale Frauentag, Weltfrauentag, Frauenkampftag, Internationaler Frauenkampftag oder Frauentag ist ein Welttag, der am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen und fand erstmals am 19. März 1911 statt. Seit 1921 wird er jährlich am 8. März gefeiert. Die Vereinten Nationen erkoren ihn später als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden aus.
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100 Jahre Frauenwahlreecht - aber immer noch Diskriminierung.
Frauentag, internaltional, aber immer noch Missachtung und Ausbeutung.
Rezept: Feiern, feiern, feiern.
Der Internationale Frauentag, Weltfrauentag, Frauenkampftag, Internationaler Frauenkampftag oder Frauentag ist ein Welttag, der am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen und fand erstmals am 19. März 1911 statt. Seit 1921 wird er jährlich am 8. März gefeiert. Die Vereinten Nationen erkoren ihn später als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden aus.
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150. Todestag von Hector Berlioz
Louis Hector Berlioz (* 11. Dezember 1803 in La Côte-Saint-André, Département Isère; † 8. März 1869 in Paris) war ein französischer Komponist und Musikkritiker.
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Donnerstag, 7. März 2019
Accusation of antisemitism as new kind of with hunting
The UK Labour Party’s “Antisemitism Crisis” and the Likud Supporters in Its Leadership
by Kenneth Surin, COUNTERPUNCH, March 6, 2019A new kind of with hunting
Mittwoch, 6. März 2019
90. Geburtstag von Günter Kunert
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Jean Starobinski gestorben
Jean Isaac Starobinski (* 17. November 1920 in Genf; † 4. März 2019 in Morges war ein Schweizer Arzt und Literaturwissenschaftler, Medizinhistoriker und Ideengeschichtler.
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NZZ: Der
Ideenhistoriker, Literaturwissenschafter und Mediziner Jean Starobinski ist
98-jährig gestorben. Die Wirkung seines
Lebenswerks reichte weit über die Grenzen eines Faches hinaus. Der 1920 in Genf
geborene Starobinski studierte Literaturwissenschaft und Medizin in Genf.
Er war einer der wenigen vollständig ausgebildeten und klinisch erfahrenen
Ärzte und Psychiater unter den Historikern der Literatur und der Ideen. Zum
Nachruf
Montag, 4. März 2019
Christopher Clark: The 1848 Revolution & Interview auf deutsch
The LRB Winter lecture 2019 by Christoper Clark:
The 1848 Revolution
In "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit dem Historiker und Bestsellerautor Sir Christopher Clark
The 1848 Revolution
In "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit dem Historiker und Bestsellerautor Sir Christopher Clark
Pressefreiheit in Griechenland bedroht
An Open Letter to Jean-Claude Juncker, President of the European Commission, and Donald Tusk, President of the European Council
Kwame Anthony Appiah, Harold Bloom, J.M. Coetzee, Linda Colley, and Jeffrey Eugenides, et al.New York Review of Books, March 21, 2019 Issue
Auden on Pound
Auden on No-Platforming Pound
In 1945, when Bennett Cerf of Random House was preparing to send to the printer An Anthology of Famous English and American Poetry, edited by William Rose Benét and Conrad Aiken for the Modern Library series, he omitted twelve early poems by Ezra Pound that Aiken had included in a 1927 anthology on which the new book had been based. In place of the poems, a note explained that, over Aiken’s protest, the publishers “flatly refused at this time to include a single line of Mr. Ezra Pound. This is a statement that the publishers are not only willing but delighted to print.”
Person over work: the old problem with persons who beame outlaws or who are considered of the enemy's side or marked as traitors, heretics etc.
One of Auden's arguments in a letter to Cerf:In the eyes of many writers at the time, Cerf’s refusal to reprint Pound’s poems adopted the same logic that the Nazis had used when burning books by Jews and leftists.
Secondly, the issue is far more serious than it appears at first sight; the relation of an author to his work only one out of many, and once you accept the idea that one thing to which a man stands related shares in his guilt, you will presently extend it to others; begin by banning his poems not because you object to them but because you object to him, and you will end, as the nazis did, by slaughtering his wife and children.Today we have a similar ideological warfarc: there are calls to remove books from certain authors from the libraries, to ban their work simply because this or that author was a communist or a fascist or a sexual monster or a plain criminal or whatever. The witch-hunting has become modern again...
Sonntag, 3. März 2019
Wandlungen
Haimo L. Handl
Wandlungen
1993 fand auf dem Heldenplatz in Wien die größte
Demonstration n der 2. Republik statt: das Lichtermeer. 55 Jahre früher schrien
frenetisch tausende von Österreicherinnen und Österreicher dem Führer
hysterisch jubelnd entgegen. Heute, 26 Jahre nach dem Lichtermeer, hat ein
dramatischer Wertewandel stattgefunden. Was damals unmöglich schien bzw. sofort
einen Protestaufschrei erzeugt hätte, ist politischer Alltag geworden. Die FPÖ
hat es geschafft, nicht mehr als rechtsextreme Partei wahrgenommen zu werden
und liefert laufend Attacken gegen den Rechtsstaat, gegen bisheriges
republikanisches Verständnis. All dies macht die Volkspartei möglich, die mit
ihrem jungen Kanzler eine Mehrheit der Wählerstimmen erhielt und die
rechtsextremen Umtriebe ihres Koalitionspartners voll und ganz deckt.
Wer weiß, was uns diese Konstellation in naher Zukunft noch
zumuten wird? Nachdem die Geschichtsvergessenheit besonders der jüngeren
Bevölkerung stark ist, muss Schlimmes befürchtet werden. Wie die Geschichte
lehrt, braucht es nicht immer hysterische Massen, die dem Unrecht beredten
Ausdruck verleihen. Heute muss man nicht mehr auf den Heldenplatz pilgern oder
in den Straßen Spalier stehen. Heute reichen die social media.
Jetzt wird von der FPÖ die Präventivhaft gefordert. Die
Kritik daran, der Widerspruch ist zahm. Die rechten Kräfte in der SPÖ zeigen
Bereitwilligkeit zur Kollaboration. Auch die sich modern gebenden Neos finden
kein klares Nein. Viele in der Bevölkerung finden nichts dabei. Sie haben auch
die grausigen, antisemitischen Liedtexte FPÖ-naher Burschenschaften nicht so
arg gefunden. Die Allianz der FPÖ mit Faschisten und Rechtsextremen in Europa
ist gang und gäbe. Sie wird umstandslos hingenommen.
Der Coup gegen das BVT hat zwar einen Untersuchungsausschuss
nach sich gezogen, der aber zahnlos bleibt. Es scheint, als ob die
Rechtsextremen schalten und walten können, wie sie wollen.
Die Gefahr besteht ja nicht nur darin, dass nach dem neuen
Gesetzesvorschlag gewisse Gefährder in Präventivhaft genommen werden können,
sondern dass damit ein Grundsatz unseres Rechtssystems verändert wird: es
reicht der Verdacht. Dass so ein Gesetz nicht nur gegen Asylanten, die als
gefährlich erachtet werden, angewandt werden wird, liegt auf der Hand. Es ist
ein Türöffner. Es ändert das Rechtsverständnis und das Rechtsempfinden. Wenn
das einmal für X gilt, gilt es morgen für Y und Z.
Würde ein Rechtsverständnis durchgesetzt werden können, wie
es vor rund 30 Jahren Gemeinverständnis war, müssten umgekehrt FPÖ-Mitglieder
rechtlich verfolgt und vor Gericht gestellt werden: sie gefährden den
Rechtsstaat und die Demokratie. Dass dies ungeheurlich unrealistisch sich
anhört, ist ein Resultat der gewandelten politischen Kultur, die sehr weit
rechts gerutscht ist.
Von den braven Österreicherinnen und Österreichern, die
damals dem Führer zujubelten, haben viele, sehr viele aktiv gegen die
verhassten Juden Stellung bezogen. Nein, das ist zu harmlos ausgedrückt: sie
haben aktiv an der Demütigung, an der Verfolgung, an der systematischen Tötung
freudvoll teilgenommen. Von den F-lern ist gegenwärtig zwar nichts Ähnliches zu
erwarten. Aber sie atmen den Hauch der Verfolgung, wie es typisch ist für
rabiat gewordene Spießer.
Würden wir aus der Geschichte gelernt haben, wäre das
Wahlergebnis, das uns diese Koalition von Rechten beschert hat, nicht erfolgt.
Wenn wir noch aus der Geschichte lernen, müsste die nächste Wahl sie abwählen.
Das wird nicht geschehen, weil das Nichtlernen, das Kollaborieren der
engstirnigen Profiteure stärker sein wird, weil die Linken nicht mehr links
sind, weil es keine aufrechten Republikaner mehr gibt. In ganz Europa erstarkt
der Faschismus und wird sich nicht von frommen Reden aufhalten lassen. Für
politische Taten fehlen aber die entsprechenden Parteien.
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