Samstag, 26. August 2017

Wer Kunst sagt, spricht vom Menschen



Hans Kock Tagung am 12. Juli 2014 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar
„Das Gespräch zwischen Hans Kock und Martin Heidegger war ein Gespräch zwischen Kunst und Denken“, sagte Dr. Alfred Denker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philosophisch-Theologischen Fakultät der PTHV, in seinem Vortrag. Der grundlegende Gedanke von Heideggers Besinnung auf die Kunst ist die folgende Einsicht. "Das Wesen der Kunst ist das ins Werk-setzen der Wahrheit.“ Dieser Satz Heideggers wurde, so Dr. Denker, für das Selbstverständnis von Hans Kock als Künstler entscheidend. 


Heidegger geht vom Kunstwerk aus und nicht von der ästhetischen Erfahrung. Sein Vorgehen ist phänomenologisch, erklärte Dr. Denker. „Er versucht zu den Sachen selbst, sowie sie sich von sich selbst her zeigen, zu kommen. Die Sache selbst ist das Kunstwerk.“ In der Kunst gehe uns erst eine Welt auf, so Dr. Denker. Heideggers Nachdenken über Kunst eröffnete für Hans Kock einen Verstehenshorizont für sein eigenes Schaffen.
 

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