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Das Leben Rudi Dutschkes dokukmentiert den abgrundtiefen Hass der Kleinbürger, der Massenmedien, der etablierten Politik, die ihn schlussendlich "fertig machten", erledigten. Nie zuvor war im Nachkriegsdeutschland so offen der weiterschwelende Hass, die tiefe Menschenverachtung als Frucht einer tiefsitzenden Angst, geäußert und praktiziert worden. Die Springer-Presse erfüllte eine Rolle, vergleichbar zum Hetzorgan DER STÜRMER der Nazis. Dutschke wollte Aufklärung und menschenwürdige Politik, Freiheit. Die Springer-Presse vermochte es, ihn als das Gegenteil hinzustellen, die Ängste der Massen zu schüren und zu befriedigen. Die Politik war sich einig in der hysterischen Ablehnung dieser Gefahr, verkörpert durch den Linken Drecksack (wäre er Jude gewesen, hätte er wieder "Saujud" geheißen, aber er war Protestant). Das Zerrbild wirkte.
Heute operieren Politiker und Medien prinzipiell gleich, technisch und psychologisch aber entwickelter, verfeinerter, ausgeklügelter.
Rudi Dutsche und sein Leben und Wirken könnten als Lehrbeispiel dienen für die schiere Vergeblichkeit von Bildung und Aufklärung, von Ehrlichkeit.
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