Wieder der Weltbuchtag, als ob man ihn brauchte für ein sehr vergessliches Publikum das man erinnern muss über seine Glücksbringer. Frau Heidenreich beweist ja, dass Lesevergnügen sich nicht unbedingt paart mit annehmbarer Persönlichkeit: ihre ungehobelte Grobheit dominiert, belesen hin oder her, aus ihr trieft der Geifer. Was macht so eine Person, stellvertretend für all die Tanten und Griesgrame unserer Unkulturlandschaft, also glücklich durch Lesen?
Elke Heidenreich und Co. flüstern uns ständig ein: „Lesen macht glücklich“. Als ob das Leben nur mit vielen Büchern sinnvoll wäre. Dabei machen Bücher uns weder reich noch anständig. Eine Polemik.
Den Büchern kommen die Leser abhanden
Verlage
und Buchhändler stehen vor schwierigen Zeiten. Sie müssen mit immer
weniger Buchkäufern rechnen. Aber die Zeiten waren fürs Buchgeschäft
schon immer schwierig. Und Verleger sind von Natur aus unverbesserliche
Optimisten.
23.4.2018
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