Schweitzer gründete ein Krankenhaus in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun. Er veröffentlichte theologische und philosophische Schriften, Arbeiten zur Musik, insbesondere zu Johann Sebastian Bach, sowie autobiographische Schriften in zahlreichen und vielbeachteten Werken. 1953 wurde ihm der Friedensnobelpreis für das Jahr 1952 zuerkannt, den er 1954 entgegennahm.
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Heute überwiegt bei den "Kritischen" der Vorwurf des Kolonialismus und kolonialen Paternalismus, dessen Schweitzer und seine Leute geziehen werden.
Und tatsächlich äußerte Schweitzer sich positiv zur Apartheid, war überzeugt, dass er und die Europäer den Afrikanern Zivilisation zu vermitteln haben. Die Schattenseite des Humanisten.
Warum die Schweitzer-Stiftung sich überhaupt noch engagiert, ist unklar und befremdlich.
Das Beispiel Schweitzer belegt, dass die sogenannte Entwicklungshilfe sofort einzustellen ist. Die Würde ist zu wahren, das heißt, die Afrikaner sollen endlich sich selber versorgen.
Dass dies nicht so funktioniert, zeigen aber die schrecklichen Bilder der übers Mittelmeer Flüchtenden. Verraten diese ihre Länder? Sind sie eigennützig? Weshalb wollen sie unbedingt in die Länder ehemaliger Kolonialisten? Weshalb nehmen sie an der Gestaltung ihrer afrikanischen Gesellschaften nicht teil? Warum vermag oder will der Staat Gabun das Spital nicht erhalten, weshalb sollen europäische Nachfahren der Kolonialisten sich engagieren und bezahlen? Eine unwürdige Situation, ein Verrat seitens der Afrikaner.
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