Peter Handke heut heuer im Frühjahr den norwegischen Ibsen-Preis zugesprochen bekommen. Sofort meldeten sich Proteste und ließen für die Verleihungszeremonie Schlimmes erwarten. Nun hat auch in Norwegen das Regime der Unverbesserlichen, der bornierten, selbstgerechten Gutmenschen klargemacht, welche Sichten und Werte gelten:
Handke wurde als Faschist und Nationalsozialist beschimpft.
Dankenswerterweise gab weder die Jury dem Druck nach und blieb bei der Preisverleihung, trotz heftigen Widerstandes und böser Agitation. Auch im ach so demokratischen Königreich Norwegen herrscht eine üble Gesinungskultur, der einie Institutionen noch entgegenstehen und standhalten.
Peter Handke in Oslo Handke gibt Ibsen-Preisgeld zurück
Tagesspiegel, 22.09.2014
Vor der Verleihung des Ibsenpreises in Oslo wurde der österreichische Schriftsteller Peter Handke als Faschist beschimpft. Das Preisgeld will er nun nicht behalten.
Peter Handke Eklat beim Ibsen-Preis in Oslo
In Oslo, wo Peter Handke den hochdotierten Ibsen-Preis entgegennehmen sollte, wurde der Dichter mit Buhrufen empfangen und als Faschist beschimpft. Jetzt hat er seine Pläne mit dem Preisgeld geändert.
Hubert Spiegel, FAZ, 22.9.2014
Handke verzichtet auf Ibsen-Preisgeld
Ungnädig und unwürdig
Aldo Keel, NZZ 22.9.2014
Gerichtstag halten über sich selbst
Eklat Peter Handke bekam am Sonntag unter wüsten Beschimpfungen den Ibsen-Preis verliehen. Seine Rede am Tag danach bekräftigte, dass er die Auszeichnung zurecht erhielt
Thomas Irmer, Freitag, 23.9.2014
Handke in Norwegen Finsteres Land
Thomas Steinfeld, SZ, 25.9.2014
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