Was für ein Genuss, welche Freude, einen so gescheiten Menschen hören zu können! Er schwätzt nicht, er opfert nicht billig einer möglichen Pointe oder dem Quotengag, er passt sich nicht duckerisch der reduzierten Sprache der Mehrheit des Publikums an, die, ungebildet, verwöhnt und verblödet zugleich, immer dort abgeholt werden will, wo sie ist, nämlich in der geistigen Gosse, immer nervös, hektisch, unbedacht, ungeduldig, auf möglischt sofortige Befriedigung ihrer dumpfen Gelüste aus, im Dauerkonsum schwimmend und absaufend.
An ihm lässt sich die wachsende Kluft ablesen, die jene kleine, kleine Minderheit und die wachsende Mehrheit der Eingepassten, Angepassten, Verwalteten trennt. So wird ein Gespräch unfreiwillig auch zum Dokument einer Sorge und eines Schmerzes.
Hören Sie selbst:
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