Mittwoch, 29. April 2015

Max Benses 25. Todestag

Max Bense (* 7. Februar 1910 in Straßburg; † 29. April 1990 in Stuttgart) war ein deutscher Philosoph, Schriftsteller und Publizist und ist durch Arbeiten zur Wissenschaftstheorie, Logik, Ästhetik und Semiotik hervorgetreten. Sein Denken verbindet Naturwissenschaften, Kunst und Philosophie unter einer gemeinsamen Perspektive und verfolgt eine Definition von Rationalität, die als existentieller Rationalismus die Trennung zwischen geistes- und naturwissenschaftlichem Denken aufzuheben anstrebt.

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Einige  Publikationen von Max Bense liegen in unserer Bibliothek auf.

Freitag, 24. April 2015

100. Gedenktag des Genozids an den Armeniern 1915

24.4.2015 Gedenktag des Genozids an den Armeniern 1915

Für die Armenier ist der 24. April der Tag des Gedenkens an den Beginn des Völkermordes. Am diesem Tag vor 90 Jahren ließ die jungtürkische Regierung fast die gesamte armenische Oberschicht in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, verhaften und deportieren. Die 235 armenischen Politiker, Künstler, Journalisten, Unternehmer wurden später ermordet. In den folgenden Monaten trieben türkische Gendarmen, Polizisten und Soldaten fast alle Armenier des Osmanischen Reiches in Sammellagern zusammen. Viele wurden auf die berüchtigten Todesmärsche nach Süden geschickt, direkt in die syrische Wüste. Bis zu eine Million Menschen starben nach Schätzungen auf den Todesmärschen. Insgesamt fielen etwa 1,5 der zwei Millionen türkischen Armenier dem Genozid 1915 und 1916 zum Opfer.
Siehe auch hier

Armenocide

Völkermord an den Armeniern
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Leugnung des Völkermords an den Armeniern

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Journal of Genocide Research
Routledge
Journal of Genocide Research is a cross-disciplinary journal that promotes the scholarly study of genocide.
Genocide is a contested legal, historical, sociological and political term that is applied in various spheres: in international law, in academic analyses of genocide, past and present, and in political claim making. Journal of Genocide Research welcomes contributions that combine empirical research with conceptual reflection on these and related topics, like social psychology, military intervention, post-genocide conflict management as well as gender and memory issues.
All submissions undergo rigorous peer review, based on initial editor screening and anonymized refereeing by two external scholars.


Intern. Institute for Genocide & Human Rights Studies
Toronto, Canada

Zoryan Institute
Toronto, Canada
Zoryan's core concept is to serve the cause of scholarship and public awareness relating to issues of universal human rights, genocide, and diaspora-homeland relations. This is done through the systematic continued efforts of independent scholars, and specialists using a comparative and multidisciplinary approach and in accordance with the highest academic standards.
To these ends the Institute stresses the highest standards of scholarship and objectivity in undertaking and supporting multi-disciplinary research, documentation, lectures, seminars, colloquia, and publications in three broad subject areas: Genocide, Diaspora, and Armenia.
The Zoryan Institute for Contemporary Research and Documentation was established in Cambridge, Massachusetts in 1982, followed by The Zoryan Institute of Canada, Inc., which was incorporated in Toronto in 1984, as a non-profit research institute. They combine to form an international academic and scholarly center devoted to the documentation, study, and dissemination of material related to Human rights and genocide studies, diaspora studies & homeland, in particular, Armenia.
The Institute makes its collections and analyses available, and provides research assistance to scholars, writers, journalists, film-makers, government agencies, and other organizations.
Functioning as a resource for facts, ideas and images, the Institute promotes the application of scholarly research on relevant issues to the activities of individuals and organizations, for whom such shared information can be a catalyst.

The Cost of Denial
By Dr. Gregory Stanton
President, International Association of Genocide Scholars
President, Genocide Watch

Genocide Watch
S-CAR, George Mason University. 3351
North Fairfax Drive, MS4D3
Arlington, VA 22201

Genozid, Historisierung & Rezeption
Was kann die Analyse der Rezeption des Völkermordes an den Armeniern (1915) in Deutschland während der Jahre 1915-1945 zum Verständnis der Shoah beitragen?
Dominik J. Schaller, 2001

Der Genozid an den Armeniern
Prof. Dr. Mihran Dabag
bpb: bundeszentrale für politische Bildung, 22.8.2014
Wie viele Menschen dem Völkermord an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs zum Opfer fielen, ist bis heute nicht eindeutig geklärt - ebenso wenig ist der Genozid in der Türkei aufgearbeitet worden. Gegenstand kritischer Wissenschaft und zivilgesellschaftlicher Aufarbeitung wurden die Ereignisse der Jahre 1915 und 1916 in der Türkei erst in jüngster Zeit.

Genozid
Tote. Dörfer.
Während des Ersten Weltkriegs wurden im Osten Anatoliens rund 1,5 Millionen Armenier ermordet. Was hat die Türkei aus der Schuld von damals gelernt?
Christian H. Meier, (Erschienen in Christ & Welt) ZEIT Online, 15. August 2014 

Genozid vor 100 Jahren an den Armeniern 
Bundesregierung will nicht von Völkermord sprechen
Matthias Meisner, TAGESSPIEGEL 23.01.2015

GENOZID AN DEN ARMENIERN
Zur Verfolgungsgeschichte der Armenier 1894 bis 1922
AGA, Arbeitsgruppe Anerkennung e.V. Gegen Genozid, für Völkerverständigung

Zeitschrift für Genozidforschung
ISSN 1438-8332
Ruhr-Universität Bochum, Inst. für Diaspora- und Genozidforschung (bis 2012)



Samstag, 18. April 2015

Albert Einsteins 60. Todestag

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, New Jersey) war ein theoretischer Physiker. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie dem Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Er gilt daher als einer der bedeutendsten Physiker aller Zeiten.

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Freitag, 17. April 2015

W. E. Süskinds 45. Todestag

Wilhelm Emanuel Süskind (* 10. Juni 1901 in Weilheim in Oberbayern; † 17. April 1970 in Tutzing) war ein deutscher Autor, Übersetzer, Herausgeber und Journalist.

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Donnerstag, 16. April 2015

Rolf Dieter Brinkmanns 75. Geburtstag

Rolf Dieter Brinkmann (* 16. April 1940 in Vechta; † 23. April 1975 in London) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer.

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Dienstag, 14. April 2015

Günter Grass gestorben


Günter Wilhelm Grass (* 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig, als Günter Wilhelm Graß; † 13. April 2015 in Lübeck) war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass war seit 1957 Mitglied der Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem auch international beachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

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„Günter Grass auf dem Blauen Sofa“ von Blaues Sofa from Berlin, Deutschland - Günter Grass im Gespräch mit Wolfgang HerlesUploaded by Magiers. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:G%C3%BCnter_Grass_auf_dem_Blauen_Sofa.jpg#/media/File:G%C3%BCnter_Grass_auf_dem_Blauen_Sofa.jpg



Die Grass-Affäre und was dahinter steckt
Wort zum Sonntag, 22.04.2012 Haimo L. Handl

Die instrumentalisierte Grass-Affäre, die wüsten Beschimpfungen und Verurteilungen des Autors Günter Grass als Antisemiten, Nazi und SS-Mann, weil er in einem Gedicht, einer typischen Gebrauchslyrik, eine Kritik an den bekannten Kriegsplänen Israels gegen den Iran äußerte, belegt eine tiefe Malaise im «Westen», die herrschende Doppelmoral und den Terror der selbstgerechten «Tugendhaften».





Montag, 13. April 2015

130. Geburtstag von Georg Lukács

Georg Lukács (mit vollständigem Namen György Lukács de Szeged; * 13. April 1885 in Budapest, Österreich-Ungarn; † 4. Juni 1971 ebenda) war ein ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker. Lukács gilt (zusammen mit Ernst Bloch, Antonio Gramsci und Karl Korsch) als bedeutender Erneuerer einer marxistischen Philosophie und Theorie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Georg Lukács' 130. Geburtstag

Georg Lukács (mit vollständigem Namen György Lukács de Szeged; * 13. April 1885 in Budapest; † 4. Juni 1971 ebenda) war ein ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker. Lukács gilt (zusammen mit Ernst Bloch, Antonio Gramsci und Karl Korsch) als bedeutender Erneuerer einer marxistischen Philosophie und Theorie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Sonntag, 12. April 2015

Ernst Bornemanns 100. Geburtstag

Ernst Wilhelm Julius Bornemann (* 12. April 1915 in Berlin; † 4. Juni 1995 in Scharten, Oberösterreich), auch bekannt als Ernest Borneman, war ein deutscher Anthropologe, Psychoanalytiker, Filmemacher, Krimiautor (unter dem Pseudonym Cameron McCabe), Jazzkritiker und Sexualforscher.

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Mittwoch, 8. April 2015

Wilhelm von Humboldts 180. Todestag

Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt (* 22. Juni 1767 in Potsdam; † 8. April 1835 in Tegel) war ein preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann. Als Bildungsreformer initiierte er die Neuorganisation des Bildungswesens im Geiste des Neuhumanismus und betrieb die Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin.

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Samstag, 4. April 2015

Vilma Mönckebergs 30. Todestag

Vilma Mönckeberg-Kollmar (* 29. Juli 1892 in Wien; † 4. April 1985 in Hamburg; geborene Vilma Pratl) war eine deutsche Literaturwissenschaftlerin, Sprachpädagogin und Rezitatorin aus Hamburg.

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Nachruf im SPIEGEL, 15.4.1985:

Vilma Mönckeberg-Kollmar

Vilma Mönckeberg-Kollmar, 92. Professoren wurden bei ihr schwach, der spätere Reichspräsident Hindenburg lauschte andächtig, selbst hartgesottene Manager vermochte sie zu fesseln. Die gebürtige Wienerin, in erster Ehe mit einem Sohn des Hamburger Bürgermeisters Mönckeberg verheiratet, faszinierte ihr Publikum nicht mit Opernarien, sondern mit Grimms Märchen. Wenn Frau Mönckeberg-Kollmar "Rotkäppchen" erzählte, war das ein kleines Gesamtkunstwerk: Mit großen Gesten, rollenden Augen und eindringlicher Stimme zwang die "einmalige Erzählerin" ("Die Welt") die Zuhörer, sich den Bildern ihrer Geschichten zu überlassen. "Märchen darf man nicht nur mit den Ohren, man muß sie mit dem ganzen Körper hören. Ich dirigiere gewissermaßen - und meine Bewegungen bringen dann auch mein Publikum in Schwung. Märchen haben für mich etwas Tänzerisches." Wenig märchenhaft begann ihre Karriere. Sie studierte Phonetik, bekam 1919 an der neu gegründeten Uni Hamburg ein Lektorat für Sprecherziehung und gab Vortragsabende mit Volksmärchen aus aller Welt. In der Nazizeit verlor sie ihren Lehrauftrag. Nach dem Krieg leitete sie die deutsche Sektion der "Weltorganisation der Mütter aller Nationen", und schon 1957 beschwerte sie sich bei Adenauer darüber, daß er keine Frau ins Kabinett aufgenommen habe. Im Alter kämpfte sie nur noch für das saubere Märchen, gegen dessen Verkitschung. Schlimmste Beleidigung war für die alte Dame, Märchentante genannt zu werden, denn Märchen waren für sie "zu zehn Prozent Kindergeschichten und zu 90 Prozent Menschheitsgeschichte". Vilma Mönckeberg-Kollmar starb vorletzten Donnerstag in Hamburg-Blankenese.

DER SPIEGEL 16/1985


Es gibt eine Schallplatte, eine LP der Deutschen Grammophon Geellschaft mit dem Titel "Vilma Mönckeberg-Kollmar Erzählt", auf der die Rezitatorin Vilma Mönckeberg-Kollmar zu hören ist. Die Auswahl umfasst auf der A-Seite 3 europäische Märchen und auf der B-Seite 3 exotische. Auf dem Plattenumschlag ist auch in Hinweis zu lesen, den man später nicht mehr fand: "Um die Farbigkeit des Vortrags richtig zu erleben, wird empfohlen, die Platte leise abzuspielen."



Im Netz sind leider keine Tondokumente zu finden. Wenn wer Aufnahmen hat, möge er uns kontaktieren, wir würden gerne eine Kopie erhalten.

Donnerstag, 2. April 2015

Hans Christian Andersens 210. Geburtstag

Hans Christian Andersen  (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.

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Émile Zolas 175. Geburtstag


Émile Édouard Charles Antoine Zola  (* 2. April 1840 in Paris; † 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Journalist.
Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte.

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