Neue Datenbank des DIPF weist 10.000 Promotionen und Habilitationen aus über zehn Jahren Bildungsforschung in Deutschland nach.
Die Promotionen und Habilitationen erfolgten in Erziehungswissenschaften, Psychologie, Fachdidaktiken, Soziologie oder Bildungsökonomie und sie alle verbindet, dass sie zum interdisziplinären Wissenschaftsfeld der Bildungsforschung gehören. ProHaBil, eine neue Datenbank des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), weist jetzt rund 10.000 dieser Qualifizierungsarbeiten nach, die zwischen 1998 und
2009 an deutschen Hochschulen abgeschlossen wurden. Sie enthält detaillierte bibliografische Angaben und umfasst, soweit als frei verfügbare elektronische Ressource vorliegend, auch den Volltext. Damit steht erstmals ein ausführlicher Pool der Forschungsthemen des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Bildungsforschung zur Verfügung.
Die Nachweise stammen aus drei Informationsquellen: Der am DIPF koordinierten FIS Bildung Literaturdatenbank, der Reihe Hochschulschriften der Deutschen Nationalbibliothek sowie der jährlichen Aufstellung der erziehungswissenschaftlichen Promotions- und Habilitationsschriften in der Zeitschrift für Pädagogik. Die neue Datenbank ist unter dem Titel „Qualifizierungsarbeiten der Bildungsforschung in Deutschland – ProHaBil" als Teil des Guide Bildungsforschung auf dem Fachportal Pädagogik verfügbar. Der Guide Bildungsforschung bietet darüber hinaus eine strukturierte Übersicht über zahlreiche weitere, für die Bildungsforschung relevante Online-Ressourcen.
Die Datenbank wird kontinuierlich ausgebaut. So ist unter anderem geplant, weitere Jahrgänge, die Möglichkeit des Selbsteintrags und statistische Übersichten zu ergänzen.
Online-Adresse des Angebots: www.prohabil.de
Kontakt
Datenbank: Dr. Renate Martini, +49 (0)69 24708-321, martini@dipf.de
Presse: Philip Stirm, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de
Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) ist eine wissenschaftliche Einrichtung für die Bildungsforschung. Es unterstützt Wissenschaft, Politik und Bildungspraxis durch empirische Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur. Arbeitsschwerpunkte sind die Struktur und die Steuerung des Bildungswesens, die Qualität und Wirksamkeit von Bildungsprozessen, die individuelle Entwicklung in Bildungskontexten und die Bildungsgeschichte. Zudem stellt das Institut zentrale Angebote der Bildungsinformation wie den Deutschen Bildungsserver und das Fachportal Pädagogik zur Verfügung. Das DIPF ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
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