Aus dem Newsletter des Literaturhauses Zürich:
Dienstag 1. Dezember, 19:30 Uhr
Café
Philo: 25 Jahre Gender Trouble
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Vor 25 Jahren erschien in den USA Judith Butlers
«Gender Trouble» (ein Jahr später auf Deutsch: «Das Unbehagen der
Geschlechter»). Was kann die Lektüre von «Gender Trouble» heute noch
bewirken? Christine Abbt und Michael Pfister unterhalten sich über dieses
Stück Rebellion, das die damalige feministische Forschung hinterfragte und
längst zum Klassiker geworden ist.
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Mittwoch 2. Dezember, 19:30 Uhr
Rüdiger
Safranski - Zeit. Was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen
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Rüdiger Safranski ermutigt uns in seinem neuen
Buch, in einer zunehmend beschleunigten Welt den Reichtum der Zeiterfahrung
zurückzugewinnen: in der Langeweile, bei der Hingabe, bei den Sorgen, beim
Blick auf das Ende, streng gegliedert in der Musik und lose gefüllt beim
Spiel. Die Lesung ist ausverkauft, es gibt eine Zusatzveranstaltung am 3.
Dezember über Mittag.
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Donnerstag 3. Dezember, 19:30 Uhr
Leslie
Jamison – Die Empathie-Tests
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Ist Empathie eine innere Qualität oder etwas, was
man sagt und tut, eine Praxis? Leslie Jamison schreibt über das Verhältnis
von Ärzten und Patienten, über Elendstourismus, über weiblichen Schmerz,
und sie stellt dabei die Frage nach den Möglichkeiten und den Grenzen der
Einfühlung. Ihre radikal aufrichtigen Texte kombinieren Reportage,
Kulturkritik und persönliches Erzählen.
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Donnerstag 10. Dezember, 19:30 Uhr
Heinz
Helle und Juan S. Guse – Dystopien
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Wie sieht eine Welt aus, die den Menschen nicht
(mehr) gehört? In «Lärm und Wälder» (S. Fischer 2015) beschreibt Juan S.
Guse eine Gesellschaft in Alarmbereitschaft und erzählt von Orten der Leere
und Hysterie, in denen die Lebensentwürfe seiner Figuren zu scheitern
drohen. In Heinz Helles Roman «Eigentlich müssten wir tanzen» (Suhrkamp
2015) streift eine Gruppe junger Männer tagsüber durch zerstörtes Land,
nachts durch ihre Erinnerungen.
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Montag 14. Dezember, 19:30 Uhr
Begegnungen
mit Friedrich Dürrenmatt – mit Lukas Bärfuss, Peter Rüedi und Susanne-Marie
Wrage
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Vor 25 Jahren ist Friedrich Dürrenmatt in
Neuchâtel gestorben. Seine Texte zu Themen wie Heimat, Macht und die Frage
der Verantwortung in einer scheinbar chaotischen Welt lesen sich heute
immer noch hochaktuell, oder sogar aktueller denn je.
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