Mittwoch, 25. November 2015

Literaturhaus Zürich im Dezember 2015



 
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Der Dezember im Literaturhaus

Aus dem Newsletter des Literaturhauses Zürich:
Dienstag 1. Dezember, 19:30 Uhr
Café Philo: 25 Jahre Gender Trouble
Vor 25 Jahren erschien in den USA Judith Butlers «Gender Trouble» (ein Jahr später auf Deutsch: «Das Unbehagen der Geschlechter»). Was kann die Lektüre von «Gender Trouble» heute noch bewirken? Christine Abbt und Michael Pfister unterhalten sich über dieses Stück Rebellion, das die damalige feministische Forschung hinterfragte und längst zum Klassiker geworden ist.


Mittwoch 2. Dezember, 19:30 Uhr
Rüdiger Safranski - Zeit. Was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen

Rüdiger Safranski ermutigt uns in seinem neuen Buch, in einer zunehmend beschleunigten Welt den Reichtum der Zeiterfahrung zurückzugewinnen: in der Langeweile, bei der Hingabe, bei den Sorgen, beim Blick auf das Ende, streng gegliedert in der Musik und lose gefüllt beim Spiel. Die Lesung ist ausverkauft, es gibt eine Zusatzveranstaltung am 3. Dezember über Mittag.



Donnerstag 3. Dezember, 19:30 Uhr
Leslie Jamison – Die Empathie-Tests

Ist Empathie eine innere Qualität oder etwas, was man sagt und tut, eine Praxis? Leslie Jamison schreibt über das Verhältnis von Ärzten und Patienten, über Elendstourismus, über weiblichen Schmerz, und sie stellt dabei die Frage nach den Möglichkeiten und den Grenzen der Einfühlung. Ihre radikal aufrichtigen Texte kombinieren Reportage, Kulturkritik und persönliches Erzählen.


Donnerstag 10. Dezember, 19:30 Uhr
Heinz Helle und Juan S. Guse – Dystopien

Wie sieht eine Welt aus, die den Menschen nicht (mehr) gehört? In «Lärm und Wälder» (S. Fischer 2015) beschreibt Juan S. Guse eine Gesellschaft in Alarmbereitschaft und erzählt von Orten der Leere und Hysterie, in denen die Lebensentwürfe seiner Figuren zu scheitern drohen. In Heinz Helles Roman «Eigentlich müssten wir tanzen» (Suhrkamp 2015) streift eine Gruppe junger Männer tagsüber durch zerstörtes Land, nachts durch ihre Erinnerungen.




Montag 14. Dezember, 19:30 Uhr
Begegnungen mit Friedrich Dürrenmatt – mit Lukas Bärfuss, Peter Rüedi und Susanne-Marie Wrage

Vor 25 Jahren ist Friedrich Dürrenmatt in Neuchâtel gestorben. Seine Texte zu Themen wie Heimat, Macht und die Frage der Verantwortung in einer scheinbar chaotischen Welt lesen sich heute immer noch hochaktuell, oder sogar aktueller denn je.





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