Nach der Präsentation von Driesch #6 kam ich mit einem Leser ins Gespräch. Er fragte, wer die Besprechung "Ciorans Hitlerei" geschrieben habe. Dann bemerkte er, dass er ganz anderer Meinung sei. Ich hätte übertrieben und ihn falsch beschuldigt bzw. verurteilt. Man müsse das anders lesen und sich vor Augen halten, dass es um Literatur, Dichtung gehe. Die ideologische Beurteilung meinerseits sei irrig. Es liege am Rezipienten, mit dem Material umzugehen. Der Künstler, Dichter, habe jede Freiheit.
Kolumne "Wort zum Sonntag" von Haimo L. Handl, 31. 7. 2011
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