Donnerstag, 7. Juli 2016

Schreibwettbewerb zur Rechtschreibreform


Einladung zu einem Schreibwettbewerb zur Rechtschreibreform 

20 Jahre nach der Wiener Erklärung zur "Neuregelung der deutschen Rechtschreibung" existiert immer noch keine einheitliche Rechtschreibung. Beispiele dafür im neuesten Duden sind: "fertig stellen" neben "fertigstellen", "schwer behindert" neben "schwerbehindert", "Dienst habend" neben "diensthabend", "seit Langem" neben "seit langem", "morgen Früh" neben "morgen früh", "Spagetti" neben "Spaghetti", "Kons-truktion" und "Konst-ruktion" neben "Kon-struktion", "Missstand" neben "Miss-Stand" u.v.a.m.

Um darauf aufmerksam zu machen und einen Impuls zur Wiedervereinheitlichung der Rechtschreibung zu geben, hat sich ein "Arbeitskreis Lesen und Rechtschreiben heute" gebildet und einen mit 20.000 Euro dotierten Schreibwettbewerb zur Rechtschreibreform ausgeschrieben. Berichte sind ebenso erwünscht wie Kürzestgeschichten, Minidramen, ein Gedicht oder auch drei kurze Gedichte oder ein Rap, Aphorismen oder Anmerkungen zur Bedeutung der Rechtschreibung und der Rechtschreibreform, kurze Essays zu orthographischen Themen oder ein möglicher Leserbrief nach 20 Jahren Rechtschreibreform, Kritik ist ebenso willkommen wie Lob, Erinnerungen wie Erwartungen, Persönliches wie Sachliches.

Bis zum 1. September können diese Beiträge (mit bis zu 2.500 Zeichen, ca. eine Buchseite) eingereicht werden. Die 25 besten Einsendungen werden Anfang Oktober publiziert, fünf davon werden am 20. Oktober 2016 auf der Buchmesse mit dem Frankfurter Orthographie-Preis ausgezeichnet: 1. Preis: 7000, 2. Preis: 4000, 3. Preis: 3 x 3000 Euro. Genauere Informationen sind unter http://www.rechtschreibreform.de zu finden.

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