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Nachtrag:
In der Süddeutschen Zeitung (31. Januar 2016) schreibt ein junger Redakteur zu Rückerts Geburtstag:
Vergesst Goethe, lest Rückert
Vor 150 Jahren starb einer der größten Dichter Deutschlands. Heute kennt ihn kaum jemand. Dabei wusste Friedrich Rückert schon damals, wie die Integration von Flüchtlingen gelingen kann.
Über ihren Schreiber schreibt die Zeitung: "Christoph Meyer, Jahrgang 1983, Mitarbeiter im Newsdesk-Team. Aufgewachsen bei Stuttgart. Studierte Islamwissenschaft, Politik und Öffentliches Recht in Tübingen und Kairo. Verbrachte als Zivi und Praktikant längere Zeit in Israel und Äthiopien. Der Arabische Frühling weckte den Journalisten in ihm, so gelangte er über ein Volontariat bei den Stuttgarter Nachrichten zum Online-Newsdesk der SZ."Es ist ja nett, wenn so ein engagierter NewsDeskTyp die Literatur entdeckt. Aber dass er meint, seine Ergüsse mit der blöden Aufforderung einleiten zu müssen, man solle Goethe vergessen und Rückert lesen, als ob dasWerk des einen das andere behindere, zeigt die bornierte Sicht des Halbgebildeten, ganz unabhängig davon, dass solche Bewertungen lächerlicher Humbug sind. Aber dass eine sich liberal nennende Zeitung ihren Platz solchen Übungen zur Verfügung stellt, disqualifiziert auch diese.
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