Die Sendung "Sternstunde der Philosophie" vom 13.12.2015 zum Thema DÜRRENMATT wird wiederholt:
Vor einem Vierteljahrhundert starb Friedrich Dürrenmatt. Sein Werk aber lebt. Warum dieses wache Interesse an seinen Stücken, Büchern und Bildern? Die Filmemacherin Sabine Gisiger und der Biograf Peter Rüedi suchen mit Juri Steiner im weitverzweigten Dürrenmatt-Labyrinth nach den Gründen.
Dürrenmatt verglich sich mit dem Monster Minotaurus aus der griechischen Mythologie, das sich - isoliert von der Welt - seinen Visionen hingibt. Dürrenmatts eigene Phantasie war gross und grotesk. Mit Galgenhumor beschrieb er eine Welt der programmierten Katastrophen. Und um diese Welt zu ertragen, schrieb er sie endlos um. Mit dem Teleskop blickte er in die Sterne und wagte düstere Prognosen: In Zukunft würde es nicht so sehr um Freiheit gehen, sondern um Gerechtigkeit. Solche Sätze wie auch Texte, welche die Banken- und Flüchtlingskrise vorwegnehmen, sind Schlüssel für das aktuelle Dürrenmatt-Revival.
Ein Gespräch zum 25. Todestag Dürrenmatts mit der Regisseurin Sabine Gisiger und dem Biografen Peter Rüedi.
Wiederholung:
15.12.2015, 12:00-12:57
19.12.2015, 08:56-09:52
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