Montag, 7. Juli 2014

Hans-Ulrich Wehler gestorben

Wikipedia

Nachruf auf Hans-Ulrich Wehler
Erkenntnis und Engagement
Wie kein anderer deutscher Historiker verband er wissenschaftlichen Glanz mit publizistischer Stärke. Zum Tod von Hans-Ulrich Wehler (11.9.1931-5.7.2014)
Jürgen Kocka, Tagesspiegel, 07.07.2014

Einflussreicher Historiker Hans-Ulrich Wehler ist tot
Süddeutsche Zeitung, 7. Juli 2014

Der Historiker als Bahnbrecher der Moderne
Erst entsorgte Hans-Ulrich Wehler das Individuum aus der Geschichte, dann entdeckte er Bismarcks und Hitlers Charisma. Jetzt ist der große Sozialhistoriker im Alter von 82 Jahren gestorben.
Die Welt, 7.7.2014


Zum Tod des Historikers Hans-Ulrich Wehler
Ein kämpferischer Geist
Christoph Jahr Gestern, NZZ, 7. Juli 2014

Es fällt auf, dass die drei deutschen Qualaitätszeitungen FAZ, SZ und ZEIT nur schmale, dürftige Nachrufe publizierten, anders als die Welt oder NZZ oder der Tagesspiegel. Warum?





In einem Kommentar zum o. a. Beitrag in der NZZ wurde notiert:


Mir fehlt in dieser Retrospektive über H. U. Wehlers Biografie die Erwähnung des Enfant terrible der Zunft, Ernst Nolte, von dem viele verschiedene Protagonisten, wie z. B. der Sloterdijk schön profitieren, indem sie die Quintessenz seiner Betrachtung bei sich einbauten. Bei Anlässen wie hier, bei einem Todesfall, wird Nolte nie namentlich erwähnt. Er, der Auslöser des Historikerstreits, und er lebt noch. Die Zickzacklinie von Wehlers ideologischen Standorten werden im Bericht gut verdeutlicht. Jetzt verstehe ich auch seinen Auftritt bei Köppel.
Henri Wyler •

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