Donnerstag, 31. März 2016

Computergenerierte Literatur

Kommt die Zeit der computergenerierten Literatur?
Wenn Algorithmen Dichter werden

Kaum standen in den 1950er Jahren die ersten Computer zur Verfügung, versuchte man auch schon, ihnen «digitale Poesie» zu entlocken. In naher Zukunft könnten Algorithmen ganze Romane schreiben. 

Imre Kertész gestorben

Imre Kertész  (* 9. November 1929 in Budapest; † 31. März 2016 ebenda) war ein ungarischer Schriftsteller jüdischer Abstammung. Er erhielt den Nobelpreis für Literatur im Jahre 2002.

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    Zum Tod des ungarischen Schriftstellers Imre Kertész
    Das Unfassliche beschreiben

    Mit dem Tod von Imre Kertész verliert die Weltliteratur einen ihrer ganz Grossen. Als Überlebender von Auschwitz hat Kertész radikal wie kein anderer über den «Holocaust als Kultur» nachgedacht. 






Dienstag, 29. März 2016

125. Geburtstag von Ivan (Yvan) Goll

Yvan Goll (auch Iwan oder Ivan Goll, eigentlich Isaac Lang; * 29. März 1891 in Saint-Dié, Frankreich; † 27. Februar 1950 bei Paris) war ein deutsch-französischer Dichter und der Ehemann der deutsch-französischen Schriftstellerin und Journalistin Claire Goll. Einige seiner Werke veröffentlichte der Schriftsteller unter dem Pseudonym Iwan Lassang.

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Montag, 28. März 2016

75. Todestag von Virginia Woolf

Virginia Woolf  (* 25. Januar 1882 in London; † 28. März 1941 bei Rodmell nahe Lewes, Sussex; gebürtig Adeline Virginia Stephen) war eine britische Schriftstellerin und Verlegerin. Sie entstammte einer wohlhabenden Intellektuellen-Familie, die zahlreiche Kontakte zu Literaten hatte.

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80. Geburtstag von Mario Vargas Llosa

Jorge Mario Pedro Vargas Llosa (* 28. März 1936 in Arequipa, Peru; seit 2011 Marqués de Vargas Llosa[1]) ist ein peruanischer Schriftsteller, Politiker und Journalist, der seit 1993 auch die spanische Staatsbürgerschaft besitzt.[2] Er ist einer der führenden lateinamerikanischen Romanciers und Essayisten.

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Sonntag, 27. März 2016

10. Todestag von Stanislaw Lem

Stanislaw Lem (* 12. September 1921 in Lemberg, damals Polen; † 27. März 2006 in Krakau) war ein polnischer Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor. Seine Kurzgeschichten, Romane und Essays zeichnen sich insbesondere durch überbordenden Ideenreichtum und fantasievolle sprachliche Neuschöpfungen aus. Lems Werke wurden in 57 Sprachen übersetzt und insgesamt mehr als 45 Millionen Mal verkauft. Er gilt als einer der meistgelesenen Science-Fiction-Autoren, wobei er sich selbst wegen der Vielschichtigkeit seines Wirkens nicht so bezeichnen mochte. Aufgrund der zahlreichen Wortspiele und Wortschöpfungen gelten seine Werke als schwierig zu übersetzen.

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145. Geburtstag von Heinrich Mann

Luiz Heinrich Mann (* 27. März 1871 in Lübeck; † 11. März 1950[1] in Santa Monica, Kalifornien) war ein deutscher Schriftsteller und der ältere Bruder von Thomas Mann, in dessen Schatten er stets stand.

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Samstag, 26. März 2016

105. Geburtstag von Tennessee Williams

Tennessee Williams, eigentlich Thomas Lanier Williams III, (* 26. März 1911 in Columbus, Mississippi; † 25. Februar 1983 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.

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Freitag, 25. März 2016

Merkur 803


Merkur 803, 70(2016/April)803 ist erschienen und liegt in unserer Bibliothek auf!
 

135. Geburtstag von Béla Bartók

Béla Bartók (ungarisch Bartók Béla * 25. März 1881 in Groß-Sankt-Nikolaus/Nagyszentmiklós, Österreich-Ungarn; † 26. September 1945 in New York) war ein ungarischer Komponist, Pianist und Musikethnologe und gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne.

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215. Todestag von Novalis

Novalis (* 2. Mai 1772 auf Schloss Oberwiederstedt; † 25. März 1801 in Weißenfels), eigentlich Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik und Philosoph.

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Bücherbus in Lappland

Print gewinnt. Bücherbus in Lappland
Silke Bigalke, Süddeutsche Zeitung, 24.3.2016

Mittwoch, 23. März 2016

Dienstag, 22. März 2016

40. Geburtstag von Mansura Eseddin

Mansura Eseddin (* 1976; auch Mansoura Ez-Eldin) ist eine ägyptische Romanautorin und Journalistin.

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245. Geburtstag von Heinrich Zschokke

Johann Heinrich Daniel Zschokke (* 22. März 1771 in Magdeburg; † 27. Juni 1848 in Aarau), häufig Heinrich Zschokke, auch Johann von Magdeburg und Johann Heinrich David Zschokke genannt, war ein deutscher Schriftsteller und Pädagoge. Er liess sich in der Schweiz einbürgern und übernahm in der Folge zahlreiche politische Ämter und wirkte als liberaler Vorkämpfer und Volksaufklärer.

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Montag, 21. März 2016

Sonntag, 20. März 2016

65. Todestag von Hermynia zur Mühlen

Hermynia zur Mühlen (* 12. Dezember 1883 in Wien; † 20. März 1951 in Radlett, Grafschaft Hertfordshire, Großbritannien) war eine österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin.

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Samstag, 19. März 2016

Schreibheft 86

Das jüngste SCHREIBHEFT, Nr. 86/Februar 2016, ist erschienen und liegt in unserer Bibliothek auf!


Lettre International 112

Lettre International 112 (Frühjahr 2016) ist erschienen und in unserer Bibliothek aufliegend.
Besonders interessant:


Marco D'Eramo:
ERDOGANS REGIME
Das türkische Erfolgsmodell und die Versuchung des Faschismus

Jürgen Grosse:
DAS RESSENTIMENT
Cioran und Nietzsche – Freie Geister, Überwinder, Sklaven der Ideen

Patricia Görg:
5 000 CHARAKTERE
Der Sprachvirtuose Erwin Ritter von Zach und die Sinologie seiner Zeit


Freitag, 18. März 2016

30. Todestag von Bernard Malamud

Bernard Malamud (* 26. April 1914 in Brooklyn, New York City; † 18. März 1986 ebenda) war ein amerikanischer Schriftsteller. Sein Werk, für das er zweimal den National Book Award und einmal den Pulitzer-Preis erhielt, umfasst neben sechs Romanen und dem Fragment eines Theaterstücks mehr als 40 Kurzgeschichten. Von der Literaturkritik wird Malamud, dessen Erzählungen und Romane auch international Anerkennung fanden, neben Saul Bellow und Philip Roth zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts gezählt.

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140. Todestag von Ferdinand Freiligrath

Hermann Ferdinand Freiligrath (sprich: Freiligrath oder Freilichrat, * 17. Juni 1810 in Detmold im Fürstentum Lippe; † 18. März 1876 in Cannstatt im Königreich Württemberg) war ein deutscher Lyriker und Übersetzer.

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Donnerstag, 17. März 2016

90. Geburtstag von Siegfried Lenz

Siegfried Lenz (* 17. März 1926 in Lyck, Ostpreußen; † 7. Oktober 2014 in Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller und einer der bekanntesten deutschsprachigen Erzähler der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Als Lenz’ wichtigstes Werk gilt der in viele Sprachen übersetzte und verfilmte Roman Deutschstunde (1968) über die Zeit des Nationalsozialismus und einen falsch verstandenen Pflichtbegriff. Auch seine erste Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Jahr 1951, So zärtlich war Suleyken, wurde aufgrund seiner neuartigen Erzählweise und der Verwendung des masurischen Dialekts sehr erfolgreich.

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Mittwoch, 16. März 2016

85. Geburtstag von Augusto Boal

Augusto Boal (* 16. März 1931 in Rio de Janeiro, Brasilien; † 2. Mai 2009 ebenda[1][2]) war ein brasilianischer Regisseur, Theaterautor und Theatertheoretiker. Er war der Entwickler der Theaterformen „Theater der Unterdrückten“, „Forumtheater“ und „Unsichtbares Theater“ und zuletzt des „Legislativen Theaters“. Boal, dessen Vorbilder u. a. Bertolt Brecht und Konstantin Stanislawski waren, ging es um eine Veränderung der Realität durch Theater, um Lösungen sozialer Probleme und eine Demokratisierung der Politik durch Theater. Er gilt als bedeutender Theaterpädagoge und wurde für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

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Augusto Boal ist ein typisches Beispiel für den Erfolg ideologischer Arbeit. Gab sich links und marxistisch, obwohl er idealistisch meinte, vom Überbau her die Gesellschaft verändern zu können. Ironie am Rande: Deutschland sei zu subtil unterdrückt, weshalb seine Theorie dort nicht klappte in der Theaterpraxis. Aber die USA, wo sie, wie in Brasilien, funktionierte, waren (sind) wohl "anders" unterdrückt. ... Ein Missverständnis, ähnlich dem der rabiaten DADA-Spießer.


Dienstag, 15. März 2016

Geistige Entrümpelung in Budapest



Lukács-Archiv vor Schließung

Am 14.3.2016 war im STANDARD zu lesen, dass es in Budapest Pläne gibt, das dortige Lukács-Archiv zu schließen. Es gibt natürlich Protest. Aber, wie die ungarische Regierung gezeigt hat, lässt sie sich davon mit aller Wahrscheinlichkeit nicht beeindrucken und bereinigt die Szene. Lukács (1885-1971) war ein marxistischer Philosoph.

20. Todestag von Wolfgang Koeppen

Wolfgang Koeppen, eigentlich: Wolfgang Arthur Reinhold Köppen[1] (* 23. Juni 1906 in Greifswald; † 15. März 1996 in München), war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde vor allem durch seine Trilogie des Scheiterns bekannt, durch die er sich den Ruf eines bedeutenden Autors der Nachkriegsliteratur erwarb. Diese Trilogie entstand Anfang der 1950er Jahre und setzt sich aus den Romanen Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom zusammen. Anschließend veröffentlichte Koeppen nur noch spärlich und schrieb vorwiegend Reiseberichte.

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Montag, 14. März 2016

Hilary Putnam gestorben

Hilary Whitehall Putnam (* 31. Juli 1926 in Chicago, Illinois; † 13. März 2016) war ein amerikanischer Philosoph. Er gilt als eine der Schlüsselfiguren der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes im 20. Jahrhundert.

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Hier finden Sie einige Links zu den zahlreichen Nachrufen:

„Was Theorien alles nicht sind“ FAZ
„Schneiden Sie den Kuchen, wie Sie wollen“ SZ
„Funktionalismus, Realismus, Humanismus“ NZZ
„Hilary Putnam (1926-2016)“ Huffington Post
“Hilary Putnam, Giant of Modern Philosophy, Dies at 89” NY Times






Samstag, 12. März 2016

10. Todestag von Jurij Brězan

Jurij Brězan (* 9. Juni 1916 in Räckelwitz/Worklecy; † 12. März 2006 in Kamenz/Kamjenc) war ein Schriftsteller, der seine Werke (vor allem Romane, Erzählungen und Kinderbücher) sowohl auf Obersorbisch als auch auf Deutsch schrieb. Er gilt als der bedeutendste sorbische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und Begründer der sorbischen sozialistischen Literatur. Seine Bücher wurden in insgesamt 25 Sprachen übersetzt.

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100. Todestag von Marie von Ebner-Eschenbach

Marie Freifrau Ebner von Eschenbach (* 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren; † 12. März 1916 in Wien) war eine österreichische Schriftstellerin und gilt mit ihren psychologischen Erzählungen als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts.

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Donnerstag, 10. März 2016

Dienstag, 8. März 2016

Internationaler Frauentag

Der Internationale Frauentag, Weltfrauentag, Frauenkampftag, Internationaler Frauenkampftag oder Frauentag ist ein Welttag, der am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Die Vereinten Nationen erkoren ihn später als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden aus.

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Auch in den westlichen Gesellschaften arbeiten rechtsgerichtete Frauen in konservativen oder rechtsextremen Parteien am Rückbau der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Unterstützt werden die Unterdrückungsmaßnahmen und Niederhaltungen vom Islam, den Moslems, die die Tabuisierung der Religion nutzen, um die Entwicklungshemmung zu legitimieren. Gutmenschen unterstützen sie in eigentümlicher Dummheit. Das Geschwätz der meisten Feministinnen passt dazu, weil es kontraproduktiv den Abbau begleitet. Das wird durch Quotenforderungen etc. nicht wettgemacht.

Ein Artikel vom 8.3.2015, als "Wort zum Sonntsg" erschienen, immer noch aktuell:



Frauen

Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L. Handl, 8.3.2015

Wir gedenken. Alle Jahre wieder. Geburtstage, Todestage, Kriegsbeginne, Kriegsenden, Katastrophen, Siegen, wundersame Erscheinungen, Sporterfolge, ausgestorbener Arten, Frauen. Obwohl weibliche Menschen, Frauen, mehr als die Hälfte der Menschheit bilden, gedenken wir ihrer am Frauentag, weil es nichts zu feiern gibt, weil die meisten Frauen, vor allem in der Dritten Welt, die nicht mehr so heißt, vor allem im Islam, der nicht mehr kritisiert werden darf, oder in der Kastengesellschaft in Indien, dem Land mit den höchsten Vergewaltigungszahlen, wie Dinge, wie Sklavinnen gehalten werden.

Gegen diesen barbarischen Hintergrund hebt sich die doch bessere Lage der Frauen im vielgeschmähten Westen und auch politischen Osten ab. Es handelt sich aber nur um graduelle Unterschiede. Auf dem Papier gilt zwar eine Gleichheit. Und tatsächlich können Frauen in der freien Welt fast alles tun. Sie erhalten in der Regel nur nicht den gleichen Lohn für gleiche Arbeit, oder die Männer wählen sie nur selten in die Chefetagen, aber dabei handelt es sich stets um demokratische, freie Entscheidungen.

Um dieser Art Benachteiligung vorzubeugen, gibt es in einigen Ländern und Bereichen die Quote. Nicht so in Österreich. Hier wird auf Freiwilligkeit gepocht und schöne Worte. Klar, hierzulande lud man auch ein interreligiöses Toleranzzentrum just von jenem Staat Saudi Arabien ein, der bekannt ist für seine inhumane Frauenverachtung, seine tiefe Intoleranz, seine mittelalterliche Aristokratenmentalität. Österreich, wo Böcke Gärtner sind, und Frauen schon zufrieden, wenn sie nach den Gender-Richtlinien auf die korrekte Formulierung von Ausschreibungen oder Inseraten pochen dürfen, praktiziert keine Gleichstellung, in Österreich gibt es ungleichen Frauenlohn für gleiche oder bessere Leistung. Und natürlich noch andere Benachteiligungen.

So reden die Frauen und die Männer, so reden wir also, als ob es sinnvoll etwas zu reden gäbe, wo doch klar ist, dass der Betrug und die Täuschung weitergeführt werden, eben weil nur geredet wird. Die Frauen haben es nicht geschafft, zu einer politischen Macht zu werden. Sie konnten ihren Einfluss in den politischen Organisationen nie so stark gestalten, um z. B. in einer Weise streiken, dass „alles stillesteht“, weil ihrer starker Arm es will. Ihre männlichen Kollegen haben das verhindert. Überhaupt haben die Frauen trainiert, ihr Versagen in der Stärke der Männer, des Apparats, der Gesellschaft zu sehen, nur nie bei sich, bei ihrer Schwäche, ihrer Desorganisation, ihrer falschen Toleranz.

Da sonnen sich alternde Kolumnistinnen als ehemalige Feministinnen und wiederholen sich nur, wie ihre männlichen Counterparts. Aber sie scheinen sich wohlzufühlen. Da stellen sich Paradefrauen aus und lassen sich beklatschen. Aber im Wesentlichen bleibt alles beim Alten. Es ist skandalös. Es wird aber noch schlimmer werden, weil der unheilvolle Einfluss der Moslems, vor allem der Muselmaninnen, also moslemischen Frauen, im Verbund mit den Islamisten (als ob die eine eigene Kultur und Religion hätten!) zu einem enormen Rückschritt führt, zu einem Triumph der Reaktion und der Ultrakonservativen. Die Machos dürfen sich freuen über die moslemische Unterstützung der Pascha-Position, die auch die jungen Türken, die eigene Art von Jungtürken, lauthals und effektiv vertreten und kultivieren.

Viele Frauen haben es nie gelernt, sich dagegen aufzulehnen. Das Führerdenken wird durch die Moslems wieder reaktiviert. Durch eine dumme Pseudotoleranz gilt undemokratisches, faschistoides bis faschistisches Denken und Handeln als hinnehmbar, weil ja Ausdruck einer Religion. Da für die Sache der Frauen einzutreten, wird immer schwieriger, für Frauen wie für Männer. Aber ein Gutteil der Gutmenschen sind Frauen, und die haben besonders freundlich und lieb die Religiösen geschützt. Es gibt auch eine falsche Toleranz, eine gegen jene, die zentrale Werte der Gesellschaft nicht teilen. Wird sie dennoch gewährt und geübt, schwächt man seine eigene Position. Das ist vor allem den Frauen hervorragend gelungen.

Mit der Liberalität und Offenheit der Männer ist es auch bei uns nicht weit her. Im Großen und Ganzen. Im Detail gibt es immer Ausnahmen, auf die verwiesen werden kann. Ich würde mir gern die Situation vorstellen, wie die Mehrheit der Männer reagierte, wenn sie fürs Ficken zahlen müssten, wenn sie sich nur bedienen wollen, oder wenn sie, da unfähig für Hausarbeit und Kochen, entsprechendes Personal anstellen müssen oder ins Fast Food Restaurant rennen, weil kein Frauchen kocht und putzt und servil serviert. Kurz, wenn sie für alles, was Frauen so als Beziehungsleistungsmehrarbeit erbringen, gesondert und speziell zahlen müssten. Wie würde das ablaufen?

Gäbe es noch mehr Prügeleien, Foltern, Morde? Noch mehr männlichen Terror? Höhere Anzahl von burn outs, weil die overstressed Machos in ihrem Ehrgefühl zutiefst verletzt nun verunsichert herumirren und sich dauerrächen? Oder mehr Depressionen, vertieft durch einen Hass, dass es mehr Psychologinnen gibt als Psychologen, die einem auch nicht wirklich helfen? Und, schlussendlich, was wäre, wenn die Frauen endlich das Bild des Männergottes den Männern überließen, die Kirchen verließen? Wenn die steifen Männer in Frauengewändern sich nur mehr unter sich tummeln könnten? Gut, dagegen helfen ja die islamischen Kulturwächter, Sultane und Kalifen und Imane, und die echten männlichen Moslems, die schon dafür sorgen, dass Mann Mann bleibt.
Aber nehmen wir mal an, die Frauen würden sich ihrer bewusst werden und agierten plötzlich massenhaft ungewohnt? Keine „Schwester“ im Krankenhaus, keine Mammi daheim, keine Geliebte in der Zweitwohnung, kein Schatzi im Büro. Und wenn doch, dann nur für teures Geld.

Dass es dazu nicht kommen wird, dankt die Gesellschaft einem Großteil der Frauen selbst. Die Frauen machen mit, sie sind geübte Mitmacherinnen.