Dienstag, 26. Juni 2012

Als Nora Joyce masturbierte

Nachtrag zum Eintrag "Bloomsday":

Perlentaucher Magazinrundschau vom 26.6.2012 meldet:

Louis Menand hat die neue Joyce-Biografie (Leseprobe) von Gordon Bowker gelesen - nicht sehr inspiriert, aber sie enthält ein paar Informationen, die Joyce-Biograf Robert Ellmann in seiner 1959 erschienenen Biografie weggelassen hatte: Etwa über den Tag, an dem Joyce sich zum zweiten Mal mit seiner Beatrice, dem Zimmermädchen Nora verabredete hatte. Beim ersten Mal hatte sie ihn versetzt, "aber diesmal trafen sie sich. Sie spazierten nach Ringsend, dem Südufer des Liffey, wo (und hier können wir die Dante-Analogie fallenlassen) sie ihre Hand in seine Hose schob und ihn masturbierte. Es war der 16. Juni 1904, der Tag, an dem Joyce 'Ulysses' spielen lässt. Das ist es, was die Leute feiern, wenn sie Bloomsday feiern."

A Critic at Large
Silence, Exile, Punning
James Joyce’s chance encounters.
by Louis Menand, July 2, 2012, New Yorker


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